Auto brannte: Feuerwehr konnte Wohnhaus retten
LINZ. Kurz vor 23 Uhr ging in der Nacht auf Dienstag der Alarm bei der Linzer Berufsfeuerwehr ein: Anrainer hatten bemerkt, dass ein in der Weißenwolffstraße in Linz geparktes Auto brennt und riefen die Einsatzkräfte.
Vier Fahrzeuge mit insgesamt 15 Feuerwehrleuten rückten aus. Sie fanden ein Auto vor, das bereits in Vollbrand stand.
"Den Autobrand hatten wir rasch unter Kontrolle", berichtet der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr, Markus Reitbauer. Das weitaus größere Problem: Die Flammen hatten bereits auf das angrenzende Gebäude übergegriffen – ein mehrgeschoßiges Wohnhaus.
"Styropor ist heruntergetropft"
Ein durchaus heikler Einsatz für die Feuerwehr: "Von außen sieht man das nicht, dass das Gebäude brennt, denn der Putz bleibt quasi unversehrt", sagt Reitbauer. Vielmehr war darunter bereits die Gebäudedämmung großflächig geschmolzen. "Das flüssige Styropor ist heruntergetropft", beschreibt der Einsatzleiter die Situation.
Die Feuerwehr musste die Fassade öffnen, um festzustellen, wie weit der Brand am Gebäude fortgeschritten war. "Man kann sich das vorstellen wie bei einem Kamineffekt. Das Styropor war bereits bis auf Höhe des Balkons geschmolzen", sagt Reitbauer. Die Einsatzkräfte hatten also keine Zeit zu verlieren. Sie begannen mit den Löscharbeiten und schafften es, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Reitbauer: "Durch das rasche Einschreiten haben wir eine massive Brandausbreitung auf das gesamte Gebäude verhindern können." Die Dutzenden Bewohner des Hauses blieben unversehrt und konnten in ihren Wohnungen bleiben. Sie seien zu keiner Zeit gefährdet gewesen, sagt der Einsatzleiter.
Warum das Fahrzeug in Brand geraten war, konnte die Polizei vorerst nicht sagen. Brandermittler waren am Dienstag dabei, die Ursache zu erforschen.
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Scheinbar war es wieder ein Verbrenner Auto denn bei einem Stromer würde dies in großer Überschrift dort stehen!
Styropor als Wärmeschutz ist wohl keine so gute Idee. In Frankfurt hat vor einigen Jahren ein Hochhaus in Flammen gestanden. Auch da war mit Styropor gedämmt worden
wieder einmal hat der Vollwärmeschutz für eine explosionsartige Brandausbreitung gesorgt.
Mit viel Glück konnte ein Totalverlust des Gebäudes samt Inhalt verhindert werden.