"Der finanzielle Polster wird immer dünner"
Corona zieht in diesen Wochen und Monaten so gut wie alle Aufmerksamkeit auf sich.
Barbara und Kurt Mitterndorfer, Verein Zu-Flucht, Linz
Das ist zwar auch für Barbara und Kurt Mitterndorfer verständlich, doch schränkt es nicht nur ihren Bewegungsspielraum ein, sondern lässt den finanziellen Polster ihres Vereins Zu-Flucht immer dünner werden. "Damit wird auch unsere Arbeit für Flüchtlinge immer schwieriger. Doch geflüchtete Menschen brauchen auch jetzt unsere Unterstützung." Was das engagierte Linzer Paar enttäuscht zur Kenntnis nimmt, ist der Umstand, dass man "außer Willenserklärungen und Lob für unsere Arbeit" von offizieller Seite keine Subventionen bekomme. Die Folge: Die Mikrokredite an Flüchtlinge mussten gestoppt werden, was bedeutet, dass diese Menschen nicht aus den Flüchtlingsquartieren ausziehen und in Privatwohnungen übersiedeln können, weil ihnen der Verein die Kaution dafür nicht vorfinanzieren könne.
Deshalb sind Spenden willkommen und gerade heuer ein wertvoller Beitrag dazu, "zu helfen, wo keiner hilft".