Die Beschäftigungszahlen sind in Linz so hoch wie noch nie
LINZ. So hoch waren die Beschäftigungszahlen in Linz noch nie, weiß Elisabeth Wolfsegger, Leiterin des AMS Linz. Denn das Jahr 2021 endete mit einer Arbeitslosenquote von 7,3 Prozent.
Zum Vergleich: Im Dezember des Jahres 2020 lag die Arbeitslosenquote im AMS-Bezirk Linz bei 9,3 Prozent, im Dezember 2019 bei 7,8 Prozent – das heißt, jetzt sind die Zahlen sogar besser als noch vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie.
Konkret waren Ende Dezember in Linz 10.037 Personen arbeitslos gemeldet, 3917 Frauen und 6120 Männer. Das sind um 3317 weniger als im Vorjahr.
Bei den Lehrstellen waren im Dezember 222 freie Jobs gemeldet, demgegenüber standen 71 Lehrstellensuchende, das sind um 52 weniger als im Jahr davor. Auch bei den Langzeitarbeitslosen ist ein positiver Trend zu erkennen: 1701 arbeitslos gemeldete Personen suchen länger als ein Jahr einen neuen Job, das sind 561 weniger als im Vergleich zum Dezember 2020.
Das geht FP-Fraktionsobmann Wolfgang Grabmayr nicht weit genug: "Die Unternehmensgruppe der Stadt hat genug Potenzial, um ein Programm anzubieten, das speziell Arbeitslosen über 50 Jahre die Rückkehr ins Arbeitsleben ermöglichen soll", sagt er und erinnert daran, dass die FPÖ im April 2021 einen entsprechenden Antrag im Gemeinderat eingebracht hat. "Dem haben zwar alle Fraktionen zugestimmt, seither ist aber nichts passiert", ärgert sich Grabmayr. Weshalb die FP im Gemeinderat am 20. Jänner erneut einen Antrag zur Einrichtung dieses Programmes einbringt. "Über 50-Jährige gehören nicht zum alten Eisen. Das ist ein enormes Potenzial, das der Wirtschaft da verloren ginge, wenn man ihnen nicht die Chance gibt, zu arbeiten."
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