Durchgehend 14 Tage im Schichtdienst
LINZ. Außergewöhnliche Zeiten fordern außergewöhnliche Maßnahmen: Solche kündigt nun auch die Linzer Berufsfeuerwehr an. Ab morgen, Freitag, arbeiten 47 Feuerwehrmänner aufgeteilt auf zwei Wachen im 14-Tage-Schichtdienst.
„Ziel des Modells ist, dass wir die Sozialkontakte und die Ansteckungsgefahr auf ein Minimum reduzieren und damit die Einsatzbereitschaft erhalten“, sagt Branddirektor Christian Puchner.
Was bedeutet, dass die Feuerwehrmänner die Wache nur zum Einsatz verlassen und selbst waschen, putzen und kochen. Geschlafen wird nicht wie üblich in 3-Bett-, sondern in 1-Bett-Zimmern: „Dafür mussten wir improvisieren, aber dafür hat jetzt jeder eine Rückzugsmöglichkeit.“
Die Teilnahme an dem Schichtmodell ist freiwillig: „Wir nehmen auch Rücksicht auf Betreuungspflichten“, sagt Puchner, der morgen ebenfalls zum 14-Tage-Dienst antritt. Weil er, wie er sagt, mit gutem Beispiel vorangehen und ein Vorbild sein will. Letztlich haben sich mehr Kollegen gemeldet als nötig: „Jeder will seinen Beitrag leisten.“
Die Krise bringe neue Herausforderungen mit sich, so der Branddirektor: „Wir bereiten uns darauf vor, im Bereich der Transportlogistik unterstützend tätig zu werden.“
Sicherheitsstadtrat Michael Raml (FP) dankt den Feuerwehrmännern für ihren Einsatz: „Diese Maßnahme zeigt ihre Selbstlosigkeit und ihr Verantwortungsbewusstsein.“
Machte sehr oft 14 Nächte Dienst,
lebe noch, ging nicht anders in solchen
Grippezeiten!
Und ja es wirkte sich auch im Geld aus,
ist aber ok so!
Soweit ich weiß ist in der Voest Alpine ein ähnliches Schichtmodel angedacht.
D A N K E !!!!!!!!
Sollten sich Krankenhäuser vielleicht auch zum Vorbild nehmen.. 🤔👍
Hat auch Finanzielle Vorteile!
Sollten die Feuerwehrleute vielleicht keine finanzielle Entschädigung erhalten, wenn sie 14 Tage durchgehend im Dienst sind? Neid in dieser Situation ist mehr als entbehrlich!
Es gibt sicherlich keine finanziellen Vorteile für die FW Männer. Es ist vorbildlich wie sich die Mannschaft samt ihrem Direktor in den Dienst der Sache stellt umso mehr wenn man die Probleme kennt mit der sich die Bediensteten in den letzten Jahren herum schlagen müssen.
Hut ab und Respekt