Einkaufen, arbeiten, wohnen: Beim Bahnhof entsteht ein neuer Stadtteil
LINZ. Großprojekt "Post City": Zwischen Hauptbahnhof und Waldeggstraße wird die Post ein Immobilienprojekt mit 100.000 Quadratmeter Nutzfläche in die Höhe ziehen.
Eines der spannendsten Immobilienprojekte im Zentrum von Linz nimmt Fahrt auf. Ende vergangener Woche hat sich eine Expertengruppe von Architekten und Stadtplanern zwei Tage lang intensiv mit dem Projekt "Post City" auseinandergesetzt.
Und herausgekommen sind recht konkrete Vorgaben für die Post Immobilien Management und Services AG. Sie will auf 35.000 Quadratmetern Grund zwischen Hauptbahnhof und Westausfahrt einen neuen, kleinen Stadtteil in die Höhe ziehen. Bestehende Gebäude (unter anderem das ehemalige Postverteilerzentrum) werden abgerissen, um Neuem Platz zu machen.
Hotel, Kino und Gastronomie?
Und Ideen gab es viele, was hier auf 100.000 Quadratmetern neu geschaffener Nutzfläche nicht alles verwirklicht werden könnte: ein Einkaufszentrum, ein Hotel, ein Kino, ein Veranstaltungszentrum, tausende Quadratmeter neue Bürofläche und hunderte neue Wohnungen.
Viel davon ist auch mit den nun erarbeiteten Vorgaben von Seiten der Stadt Linz realisierbar. Wobei Planungsstadtrat Markus Hein (FP) eines klarstellt: Den von der Post angestrebten Plan, auf 60 Prozent der Nutzfläche Mietwohnungen zu errichten, wird es nicht spielen. "Es gibt keinen anderen Platz in Linz, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln besser erreichbar ist als dieser. Da liegt es auf der Hand, dass das Hauptaugenmerk auf die Schaffung von Arbeitsplätzen gelegt werden muss", sagt Hein. Am besten mit großen, hellen Büroflächen mit viel Tageslicht und freiem Blick auf ein- und ausfahrende Züge. Ähnlich wie in der Tabakfabrik sollen Größe und Ausstattung der Büros je nach Bedarf an den jeweiligen Mieter angepasst werden. Und im Idealfall junge Start-ups anziehen.
Wobei der Bau von Büros nur ein Hebel zur Schaffung neuer Arbeitsplätze ist. Mindestens ebenso wichtig sind dabei das geplante Einkaufszentrum mit mehreren Gastronomiebetrieben, ein Ärztezentrum samt anderen Gesundheitsdienstleistern und ein Beherbergungsbetrieb. Geht es nach Stadtrat Hein und Bürgermeister Klaus Luger (SP), soll kein herkömmliches Hotel, sondern eine günstige Übernachtungsmöglichkeit für junge Leute geschaffen werden. Entweder mit einer Jugendherberge oder einem Hostel, das Zimmer mit einfacher, zweckmäßiger Ausstattung anbietet.
Die nächsten Hochhäuser
"So zubetoniert wie jetzt" dürfe das Gelände nicht mehr werden, sagt Hein. Zwischen den Bauten, die mit hoher Wahrscheinlichkeit Hochhaus-Dimensionen erreichen werden, müsse großzügig Platz für Grünflächen und Veranstaltungen (eventuell kleinere Konzerte) geschaffen werden.
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OMG und wieder ein Stadionstandort weniger 😱
bei der heutigen Bauweise eher neues Getto ?
Das "ABC" - Buffet - ein Architekturdenkmal aus den 50er-Jahren
wurde schnell, still und heimlich ohne Not abgerissen.
Sonst hätte es doch sein können dass sich jemand drüber Gedanken macht was nicht schon alles in Linz an wertvolle Bausubstanz abgerissen wurde.
Wo ist das BDA ? Duckt es sich wie so oft vor ökonomischen Interessen ?
Wie bereits geschrieben steht das Gebäude nicht unter Denkmalschutz.
Warum nicht ? Es gibt kaum mehr Vergleichbares in Linz.
Wohnen möchte ich dort nicht, nein danke. Ansonsten ist es mir egal, was dort entsteht, so lange nicht Geld aus Steuermitteln investiert wird.Geschäftlich kann es ein Erfolg werden, wenn man es richtig anpackt. Es sollte aber auf jeden Fall daurauf geachtet werden, dass die alte Bausubstanz dort wirklich vorher gänzlich entfernt wird, was auch die teilweise sehr massiven unter der Erde liegenden Teile betrifft, die darf man keineswegs einfach zuschütten.
Stimmt. Da ist ja ein großer Atomschutzbunker.
das einzige was da unten Sinn macht wären ein ordentliches Parkhaus für Pendler, am besten optisch günstig unter der Erde und darüber ein schöner, bewaldeter Park!.
auch sollte man sich von der Illusion befreien das der Wohnungs/Büromarkt eine unendliche Wachstumsbranche ist.
die fortschreitende innerstädtische Verdichtung macht unsere Stadt jedenfalls nicht lebenswerter - ganz im Gegenteil, wer Geld hat flüchtet schon jetzt.
Blödsinn. Linz wächst stark. Das tun alle Städte. Weltweit.
https://www.linz.at/zahlen/040_Bevoelkerung/
der Statistik können sie entnehmen das etwa 12000 in den letzten 5 Jahren dazugekommen sind.
Wenn alles glatt geht sind in 5 Jahren 12000 wieder hinauskomplimentiert worden, bzw. werden Österreich freiwillig verlassen haben, dann bleibt die Anzahl wohl in etwa konstant!
Wenn Sie meinen, dass alle Zugezogenen in allen Städten Asylwerber sind, sind Sie noch dümmer als es sonst anzunehmen ist.
Ein wirklich schöner bewaldeter Park mit alten Bäumen ist gleich daneben. Nämlich der Bergschlössl-Park.
Um das Kopfgebäude der Post wäre schade, und auch der ehemalige Busbahnhof mit dem Café (zuletzt ABC-Buffet) ist architektonisch interessant. Aber in Linz mache ich mir keine Hoffnungen, dass Altes bewahrt und neu belebt wird. Hier regiert die Spitzhacke.
Die Post hat schon lange entschieden, sich von diesem Standort zurückzuziehen. Spätestens mit der Verlagerung des Verteilerzentrums nach Allhaming. Zweitens ist das Kopfgebäude nicht unter Denkmalschutz. Wurde von der Post in der Vergangenheit zu oft umgebaut.
Wohnen in der Bahnhofsnähe!
Aja!
In der Diskussion zum Westring wurden hier in den O.Ö. Nachrichten Gutachten zitiert, die besagt haben, wenn der Westring in Aktion ist und der Tunnel mit Aus-Einfahrt auch, dann würde die Luft rund um den Bahnhof so schlecht werden, dass dort Wohnen nicht mehr gestattet werden kann bzw. zulässig sein sollte (Arbeiten aber interessanterweise schon).
Was ist mit diesen Luft-Prognosen/Gutachten jetzt? Sind die nicht ernst zu nehmen, wurden sie revidiert oder ist das jedem, der Wohnhäuser dort baut, einfach egal?
Hier ist der Link zum entsprechenden ASFINAG-Befund:
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/linz/Westring-Gutachten-Zu-viel-Schadstoffe-beim-Bahnhof;art66,315266
Und hier auch noch ein Bericht zur Luft am Bahnhof:
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Neue-Linzer-Hochhaeuser-entstehen-am-Rand-einer-Wohn-Verbotszone;art4,339014
Und hier auch noch etwas:
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/linz/Trotz-steigender-Schadstoffwerte-neue-Wohnungen-im-Bahnhofsviertel;art66,238290
Was sagen die "Wohnungs-Entwickler" dazu, was sagen die Verantwortlichen der Stadt Linz dazu, was sagen die O.Ö. Nachrichten dazu, die sich ja an ihre Berichte von 2009 u.a. erinnern können sollten?
Wenn das alles fertig ist, dürften dort eh keine Fahrzeuge mit alten Verbrennungsmotoren mehr fahren
Oops, Cordoba hatte weiter unten bereits das gleiche Argument.
Gehe konform mit ihnen. Da sieht man es wieder. Hauptsache Kohle Kohle Kohle was mit dem Mensch passiert egal. Lauter pücher. Gott sei dank bin i im betone verdiente Ruhestand und hab auf an ruhigen platzerl mei heim
Egal was einer macht: Hier im Forum gibt´s doch glatt immer wieder die Berufssudderanten die alles schlecht reden und selbst eh nix zustande bringen.
Der neue Stadtteil wird nach dem Bau der A26/Westring-Autobahn ein gravierendes Problem mit Luftschadstoffen bekommen. Zusätzlich zum höheren Verkehrsaufkommen strömen künftig die gesundheitsschädlichen Abgase ungefiltert aus den Tunnelröhren Richtung Bahnhof. Und ein Lüftergebäude bläst in 15 m Höhe im Bereich des Bahnhofspostamtes bläst die Abgase Richtung Bahnreisende und Richtung "Post-City".
bis das fertig ist fahren dort eh Elektroautos, dann hat sich das Thema Abgase und Lärm erledigt
e-Mobilität ist nicht die Lösung!
Strom muß erzeugt werden, leistungsstarke Akkus müssen energieintensiv gebaut und danach verschrottet werden.
das ist bei Benzin/Diesel natürlich gaaaaaaanz etwas anderes, verstehe
vor allem sollen wir die Saudis weiter fördern damit die genug Geld haben um Terroristen zu finanzieren (die haben bisher eh nur ca. 74 Mrd ausgegeben)
und das mit dem CO2 ist ja eh nur ein Fake
und die Abgase sind auch wurscht
und der Lärm in den Städten stört ach nicht
Hee, das ist kein LÄRM,
einige Leut geben viel Geld aus, für eine laute Auspuffanlage !! Da hängen Arbeitsplätze dran !
tja, die einen brauchen für ihr Ego eine akustische Penisverlängerung und ein anderer fährt halt leise elektrisch )))))
Wieder viel heiße Luft von der Post Immobilien AG.
Schon seit 7 oder 8 Jahren will die POST verkaufen und findet keinen Investor. Jetzt will man selber "entwickeln", die Ideen sind aber nichts anderes als vage Absichtserklärungen, konkrete Pläne sehen anders aus.
Vielleicht ist auch das Management der POST-Immobilien überfordert und sollte ausgetauscht werden. Wer so lange ( acht Jahre ) nichts zusammen bringt ist fehl am Platz und überbezahlt.
Hoffentlich gibt es ein Ministerium, das sich (ggf. mit „Überredungskünsten“ überzeugt) einmieten wird? Bei der SVA renoviert man gerade; das hat man bei PVA auch gemacht, bevor sie zum Bahnhof übersiedelt ist.
Die Ideen sind wie immer nicht schlecht, solange die Landesregierung und Raiffeisen noch nicht angefangen haben mitzureden. Wer hat den das Bahnhofsviertel zubetoniert?
"recht konkrete Vorgaben"
Das was im Artikel aufgezählt wird, sind doch bloß 08/15-Schlagworte, die schnell mal in die Runde geworfen werden. Unterm Motto, jeder darf sich was wünschen.
Das kann nichts werden.
Büroflächen gibt es genug.
Günstige Wohnungen für Obdachlose.
Wird es ein Spekulationsprojekt
oder wirklich ein lebenswerter Stadtteil?
die der Staatsbetrieb Post hat nichts zu spekulieren.
Wieviele leerstehende Büroflächen gibt es in der Umgebung?
Und wieviele Wohnungssuchende?
Wer will zwischen Bahnhof/Westbahn und (zukünftiger) Autobahn wohnen? Abeitsplätze am Bahnhof machen dagegen viel mehr Sinn. Dorthin ließe sich auch von Wien und Salzburg aus ohne Probleme mit dem Zug pendeln.
Die Autobahn ist dann eingehaust, die Bahn dahinter und durch die Architektur wahrscheinlich leiser als am Fuß des Froschbergs.
Teilweise eingehaust. Und oben drauf wachsen auch keine Gänseblümchen. Da wird auch weiterhin die Waldeggstraße verlaufen.
Die Waldeggstraße wird aber deutlich entlastet und somit entschärft.
Ich bin kein Befürworter des Westrings, aber die Idee des Immobilienprojekts der Post halte ich für ganz gut. Bisher jedenfalls die realistischste Variante, die sich auch rechnen könnte.
Kleinere oder größere Konzerte wird es dort schon geben. Hupkonzerte!