In der Nacht der Vielfalt färbte sich die Tabakfabrik bunt
LINZ. 1600 Besucher feierten mit "Russkaja" rauschende Premiere
Die Tanzfläche war bereits voll, da war die "Nacht der Vielfalt" noch gar nicht offiziell eröffnet. 1600 Besucher verwandelten die restlos ausverkaufte Lösehalle der Tabakfabrik vergangenen Samstag in ein buntes Farbenspiel. Die Wahl der Abendgarderobe konnte dabei unterschiedlicher nicht sein: Männer mit Matrosenmütze und karierter Leinenhose schwangen neben Frauen im schicken Cocktailkleid das Tanzbein. Gleich waren sie an diesem Abend trotzdem alle.
Denn bei der von der Volkshilfe erstmals in der Tabakfabrik veranstalteten Ballnacht standen "Menschsein, Vielfalt und friedliches Miteinander" im Mittelpunkt. Die Vielfalt war dabei nicht nur zu sehen, sondern auch zu schmecken: Schmankerl aus aller Welt – von Europa über Afrika bis nach Asien – rundeten den genussvollen Abend ab. Der war auch nach Mitternacht noch nicht zu Ende.
"Diese Nacht ist einzigartig"
Denn mit der Band "Russkaja" – vor allem bekannt aus der TV-Sendung "Willkommen Österreich" – erreichte die Stimmung ihren Höhepunkt. Der einzige Wermutstropfen: Auf der Tanzfläche herrschte akuter Platzmangel. Das Lied "no one is illegal" (niemand ist illegal) wurde dabei gleich zur inoffiziellen Hymne der Volkshilfe Oberösterreich erklärt.
"Hier feiern Menschen mit und ohne Geld, mit und ohne Dach über dem Kopf, mit und ohne Job miteinander", sagte die stellvertretende Vorsitzende der Volkshilfe Maria Dietrich. "Das ist einzigartig und etwas ganz Besonderes."
So besonders, dass die letzten Besucher der 14. Auflage der "Nacht der Vielfalt" die Tabakfabrik erst in den frühen Morgenstunden verließen.
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