Lage am Linzer Arbeitsmarkt ist weiter angespannt
LINZ. Trotz des Rückgangs der Arbeitslosenzahlen ist die Lage am Arbeitsmarkt für Bürgermeister Klaus Luger (SP) noch lange nicht entspannt.
Gab es Dezember 2020 in Linz knapp 12.000 Arbeitslose, wurden mit Ende Juni 7600 gezählt.
Der erfreuliche Rückgang ändere aber nichts daran, dass verglichen mit dem Vorkrisenniveau im Juni 2019 die Arbeitslosenzahl immer noch um zehn Prozent höher sei, so Luger. "Es wird sich erst mit dem Auslaufen der Kurzarbeit und der Einstellung der Coronahilfen durch den Bund zeigen, wie durchgreifend die aktuelle Erholung am Arbeitsmarkt wirklich ist." Deshalb sei es wichtig, den eingeschlagenen städtischen Weg (Stichwort Pakt für Linz) weiter fortzusetzen.
Aktuell befinden sich 7500 Personen in Linz in Kurzarbeit, im Juni 2020 waren es mehr als 38.000. Stark betroffene Branchen sind u.a. die Gastronomie und Hotellerie.
Thema Langzeitarbeitslosigkeit
Eine große Herausforderung in der Stadt sei die Langzeitarbeitslosigkeit, wie Elisabeth Wolfsegger, Leiterin des AMS Linz sagt. "Trotz großzügiger Förderangebote gelingt es nur schwer, diese Personengruppe wieder am Arbeitsmarkt zu integrieren." Derzeit sind fast ein Drittel der AMS-Klienten länger als ein Jahr auf Arbeitssuche.
Eine Entspannung zeichnet sich hingegen am Lehrstellenmarkt ab: Dort stehen im Vergleich zum Vorjahr 46 Prozent mehr Stellen (5550) zur Verfügung.
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