Linzer Autobahntunnel modernisiert und sicherer
LINZ. Sicherheit beruhigt: Das gilt für die Verkehrsteilnehmer im Verlauf der A7. Die Betriebs- und Sicherheitstechnik in den beiden Tunnels in Linz ist auf dem neuesten Stand.
Seit Ende April dieses Jahres wurden von der Asfinag rund 15 Millionen Euro in den Tunnelabschnitt der Mühlkreis Autobahn (A7) investiert. Gearbeitet wurde dafür hauptsächlich in den Nachtstunden, um den Verkehrsfluss so wenig wie möglich ins Stocken geraten zu lassen.
Erneuert wurden Fluchtwege, Tunnellüftung, Video-, Notruf-, Beschallungs- und Brandmeldeanlagen sowie die Verkehrsanzeigen. Zudem wurde die Beleuchtung auf innovative LED-Technologie umgerüstet, sagt Andreas Fromm, Geschäftsführer der Asfinag Bau Management GmbH.
Neu installiert wurde auch das akustische Frühwarnsystem AKUT. „Intelligente“ Mikrofone im Tunnelinneren hören ab sofort mit und erkennen binnen Sekunden Gefahrengeräusche wie Aufprall, Reifenplatzer oder Stimmen. Die zuständigen Mitarbeiter in der Asfinag-Verkehrsmanagementzentrale Wels sind mittels automatischer Videoaufschaltung jetzt noch schneller alarmiert, können - wenn nötig - den Tunnel umgehend sperren und Einsatzkräfte auf den Weg bringen.
Die beiden Tunnel Bindermichl und Niedernhart wurden Ende 2004 für den Verkehr freigegeben. Dass jetzt nach 15 Jahren die technische Ausstattung erneuert wurde, ist eine Routinemaßnahme, so Fromm. Bis zu 100.000 Fahrzeuge befahren täglich die Linzer Stadtautobahn.
Da wäre es gleich auch mitgegangen, den Tunnelfunk (UKW fürs Autoradio) gleich noch ums digitale DAB+-Radio zu ergänzen. Immerhin müssen ab Weihnachen verkaufte Neuwagen auch Digitalradio empfangen können...
Diese kurze Strecke?
@despina
Du offensichtlich keine Ahnung, was Tunnelfunk ist.
Ich dachte, Sie sind Nicht-Autofahrer?
Yepp, aber ich bin selbstlos und gönne den Tunnelstauern: "Hör was G'scheits!"
Wer's glaubt.