Neue Eisenbahnbrücke: Rund 1000 Fertigbetonplatten wurden verlegt
LINZ. Arbeiten dauerten kürzer als geplant – Verkehrsfreigabe vor Schulstart als Ziel.
Jetzt ging es doch schneller als gedacht: Auf der neuen Eisenbahnbrücke, wie die Donaubrücke nun als Hommage an ihre Vorgängerin heißt, wurden in den vergangenen Tagen mehr als 1000 Fertigbetonplatten verlegt.
Waren für die Arbeiten ursprünglich zwei Wochen angesetzt, wurden sie nun bereits gestern Nacht, nach nur einer Woche und somit in der Hälfte der Zeit, abgeschlossen, sehr zur Freude des für Verkehr und Infrastruktur zuständigen Vizebürgermeisters Markus Hein (FP). Mit dem vorgelegten Tempo "sieht es gut aus, dass wir die Eisenbahnbrücke vor Schulbeginn für den Verkehr freigeben können". Später als ursprünglich geplant wird die Brücke aber trotz der schneller voranschreitenden Arbeiten eröffnet: Wie mehrfach berichtet, haben u. a. Planungsfehler zu einer rund einjährigen Verzögerung geführt.
Bei dem Einheben der Fertigbetonplatten war übrigens Feingefühl gefragt: Gearbeitet wurde parallel aus vom Land und vom Wasser, sprich vom Schiff. Die aufgebrachten Fertigteilplatten werden für die Herstellung der Fahrbahn benötigt, bevor diese aber fertig ist, gibt es noch einiges zu tun.
800 Tonnen Stahl
Bevor die eigentliche Fahrbahnplatte der Brücke gegossen werden kann, müssen zuvor 800 Tonnen Bewehrungsstahl auf den Fertigbetonplatten angebracht werden. Die Arbeiten dafür seien bereits im Laufen, wie der Vizebürgermeister sagt. Auch danach gibt es noch einiges zu tun: von der Brückenisolierung über die Herstellung der Randbalken bis hin zur Brückenausrüstung. Letztere umfasst rund 800 Meter Geländer mit Handlaufbeleuchtung für die Geh- und Radwege. Für die Beleuchtung der Fahrbahn werden indes 90 Pollerleuchter aufgestellt.
Vor der Verkehrsfreigabe ist ein Probebetrieb für die Beleuchtung vorgesehen: und zwar für die Dauer von zwei Wochen.
Ein neuer Lichterbogen strahlt im Volksgarten
Brand im Dachbereich: 41 Bewohner aus Linzer Wohnanlage evakuiert
Halbzeitbilanz in Traun: "Viel Versprochenes gehalten"
Der Gemüseflüsterer aus Hofkirchen im Traunkreis
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
1000 Betonplatten und
800 Tonnen Stahl !!
Hoffentlich hält das die Brücke aus
Hoppala, hab ich die Brückentaufe verpasst?
Sie müsste übrigens Eisenbahn-freie-Brücke baw. heißen.
Schweinchen...
Die Bahn wird kommen.
Wann? Fragen Sie Steinkellner. ...
Uije. Jetzt ist das Schweindl schon im Coronaleugner-Style unterwegs. Obwohl die grüne Ministerin unterschrieben hat, dass sie 50% der Stadtbahn aus Bundesmitteln beisteuert. "Was ich nicht sehen kann, gibt es nicht!" Wo ist der Alu-Hut?
Ich hab baw (bis auf weiteres) dazugeschrieben. Damit liege ich nicht falsch.
Und: Sie liegen wieder falsch. Zu Covidioten kann man mich absolut nicht zählen...
Sehr gut.
.
Schade nur das die Geleise für die zukünftige Bahn, die da drübergeführt wird, nicht mit- fertiggestellt werden.
Aber das ist eine andere Geschichte:
Hier hatte das Land OÖ geschlampt: Deren Anteil an Planung und Finanzierung hinkt immer noch gewaltig hinterher...
Zunächst sollen dort anstelle der später kommenden Bahn mehrere Buslinien (auf Busspuren) über die Brücke geführt werden- auf der künftigen Bahntrasse (das ist zumindest mein aktueller Wissensstand...)
Ist auch der korrekte Wissensstand.
Also ich habe das so verstanden dass vorerst die Busspur anstelle der Straßenbahn kommen soll. Die Trasse für die Durchbindung der Mühlkreisbahn ist meiner Meinung nach davon nicht betroffen.
Es gibt eine Schienentrasse. Und die ist nur für die beiden Stadtbahnen S6 (Mühlkreisbahne) und S7 (Pregartenbahn) mit Normalspur. Straßenbahn wird hier keine verkehren. Diese Trasse wird bis zu Baubeginn der S-Bahnen als provisorische Busspur fungieren.