VP-Kandidat Hajart will "gesteuerte und geregelte" Zuwanderung für Linz
LINZ. Maximal 500 Personen sollten pro Jahr neu nach Linz zuwandern dürfen und die Bevölkerung stärker durchmischt werden.
Der Bürgermeisterkandidat der Linzer Volkspartei, Martin Hajart, hat heute seine Forderungen im Bereich der Integration vorgestellt. Hajart will eine "Zuwanderungsbremse", Linz solle um maximal 500 Personen pro Jahr wachsen, derzeit seien es mehr als 1.800.
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Gesteuert werden soll das etwa über die städtische Raumplanung und die Wohnbaupolitik. Bei der Wohnbauförderung appelliert Hajart an das Land, gezielt Projekte zu fördern, die eine soziale Durchmischung fördern und damit einer Ghettoisierung entgegenwirken.
Verpflichtung zur Integration
Zudem spricht sich Hajart für einen verpflichtenden Weg in der Integration aus. "Wir reichen den Menschen, die zu uns flüchten die Hand - machen aber auch klar, dass es Verpflichtungen gibt", sagt Hajart und meint etwa Deutsch zu erlernen oder das Absolvieren von gemeinnützigen Tätigkeiten. Andernfalls solle es Sanktionen geben, wie das Streichen von Sozialleistungen.
Hajart fordert außerdem ein zweites verpflichtendes Kindergartenjahr für Kinder mit Deutsch-Defiziten. Als Basis dafür soll eine verpflichtende Sprachstandsfeststellung aller Kinder dienen.
In Bezug auf radikale Strömungen soll dem politischen Islam und der Einflussnahme aus dem Ausland klare Grenzen gesetzt werden.