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Weniger Feinstaub: Linzer Luft wird immer besser

Von Julia Popovsky, 28. November 2019, 00:04 Uhr
Weniger Feinstaub: Linzer Luft wird immer besser
Gute Nachrichten von der Luftmessstation am Römerberg: Die Zahl der Überschreitungstage ist weiter gesunken. Bild: Volker Weihbold

LINZ. Die Grenzwert-Überschreitungen gehen heuer weiter zurück

Gute Nachrichten für die Linzer Luft: Die Feinstaubbelastung ist weiter gesunken, wie aktuelle Erhebungen zeigen.

So wurden beim Römerberg heuer (mit Stand gestern) neun Übertretungstage gemessen, im Vorjahr waren es insgesamt 13. Besonders deutlich war der Rückgang bei der Messstelle Neue Welt, wo die Zahl der Überschreitungstage von elf auf einen gesunken ist. Mit den Ergebnissen liegen die Werte, wie in den Jahren zuvor, unter den gesetzlich vorgeschriebenen Grenzen. Laut österreichischer Regelung dürfen die Grenzwerte an nicht mehr als 25 Tagen überschritten werden, die EU-Vorgaben sind mit 35 Tagen sogar noch weiter gefasst.

"Die Situation ist besser, aber immer noch nicht optimal", sagt die Linzer Umweltstadträtin Eva Schobesberger (Grüne). Denn jeder Überschreitungstag sei "einer zu viel". Die Verbesserungen seien darauf zurückzuführen, dass in der Industrie Maßnahmen gesetzt wurden und dass Linz eine hohe Dichte an Fernwärmeheizungen aufweist. Wichtig sei künftig, "die Grüngürtel und die Durchlüftungszonen" in der Stadt zu erhalten, so Schobesberger. "Denn wenn die Belüftungsströme fehlen, wird die Belastung höher, weil der Feinstaub nicht abtransportiert wird", sagt Gerald Binder, Leiter der Umweltmesstechnik des Geschäftsbereiches Planung, Technik und Umwelt.

Was sich in dem Staub alles verbirgt, wurde nun in einer groß angelegten Studie untersucht. Dafür wurden an rund 100 über das Stadtgebiet verteilten Messstationen Proben genommen. "Es hat sich gezeigt, dass sich die Staubinhaltsstoffe verändert haben, so sind die Schwermetalle deutlich zurückgegangen", sagt Binder.

Messgeräte aus dem Netz

Wenig erfreulich war hingegen der Test von Staubsensoren aus dem Internet, die immer beliebter werden. "Ursprünglich war geplant, Workshops zum Thema anzubieten, zuvor wollten wir aber die Qualität prüfen", sagt Schobesberger. Deshalb wurden jeweils zwei Staubsensoren-Modelle neben den geeichten Messstationen beim Römerberg und Neuen Rathaus montiert und ein Jahr lang getestet. Mit ernüchterndem Ergebnis: "Die Messwerte lagen an derselben Stelle teils deutlich auseinander", sagt Binder. Deshalb wurde die Workshop-Idee wieder verworfen.

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Autorin
Julia Popovsky
Redakteurin Landes- und Innenpolitik
Julia Popovsky

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3  Kommentare
3  Kommentare
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( Kommentare)
am 28.11.2019 08:23

Find es ja gut das sich die Luft in Linz verbessert, wie kann das jedoch sein wenn der Verkehr gleichgeblieben bzw. sogar mehr geworden ist?

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 28.11.2019 10:55

Bin kein Experte, aber ich vermute mal, dass der Rückgang bei Diesel-Fahrzeugen eine Rolle spielt.

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youngtimer (232 Kommentare)
am 29.11.2019 00:07

Der technische Fortschritt wird spür- oder messbar -etwa beim Verkehr.

Diesel sind seit 2004/5 alle Feinstaubarm dank Partikelfilter und nun auch Nox-arm.

Spätestens seit den RDE (Real Driving Emission) Standards (EU6d-temp) sind Verbrenner wirklich extrem sauber.

Viele ältere PKW (EU1-3), dH bis BJ2009 gelangen nun altersbedingt an ihr (wirtschaftliches) Ende und werden durch meist erheblich abgasärmere ersetzt.

Hybrid und E-Antriebe kommen auch...

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