Wirbel um Tiefgarage unter dem Schillerpark
LINZ. Städtebauliche Kommission soll Kriterien festlegen– Hein will aber keine 1000 Stellplätze.
Dass Unternehmer Ernst Kirchmayr den Schillerpark-Komplex umgestalten und modernisieren will, ist schon länger bekannt, ebenso wie der Wunsch nach einer Tiefgarage. Die Stadt Linz will nun Parameter vorgeben, die bei der Projektplanung berücksichtigt werden müssen: "Dafür gibt es eine städtebauliche Kommission, die sich das genauer anschauen wird", sagt der für Infrastruktur zuständige Vizebürgermeister Markus Hein (FP).
Aber bereits jetzt stehe für ihn fest, dass eine Tiefgarage mit über 1000 Stellplätzen nicht infrage komme. Vor allem auch wegen des damit verbundenen erhöhten Verkehrsaufkommens. "Gerade in diesem Bereich der Landstraße gibt es schon sehr viel Verkehr. Da brauchen wir keine Tiefgarage, die noch mehr anziehen würde", sagt Hein, der auf die gute öffentliche Anbindung in diesem Bereich verweist.
Die kolportierten Vorstellungen rund um Wohnungen sehe er gelassen: "Ein Investor kann sich natürlich etwas wünschen." Die Kommission werde sich anschauen, ob Wohnungen aus städtebaulicher Sicht überhaupt sinnvoll seien. "Und mit den Kriterien werden wir dann zum Ausdruck bringen, was wir uns als Stadt wünschen", sagt Hein.
"Diskussion nicht verschließen"
Auch die Grünen sprechen sich gegen eine Tiefgarage mit über 1000 Parkplätzen aus. "Der Schillerpark als eine der wenigen öffentlichen Grünflächen in der Innenstadt darf auf keinen Fall durch eine Tiefgarage gefährdet werden", sagt Umweltstadträtin Eva Schobesberger. Das Vorhaben sei strikt abzulehnen: "Dazu braucht es aber keine städtebauliche Kommission, sondern eine klare Ansage der Stadt, dass es keine weitere Tiefgarage in der Innenstadt mehr geben wird."
Vizebürgermeister Bernhard Baier (VP) will sich einer Diskussion nicht verschließen und die genauen Pläne abwarten. Einer Tiefgarage stehe er nicht prinzipiell ablehnend gegenüber: "Es kommt natürlich auf die Größe und deren Auswirkungen an." Aber wenn diese unter Schonung des Parks realisiert werden könne, sei eine solche Garage, auch im Hinblick auf das öffentliche Interesse, durchaus machbar.
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Über eine Woche nach der Kronenzeitung und anderen Medien greifen die Nachrichten die Geschichte auf - Winterschlaf?
Was für eine Geschichte? Was ist denn passiert? Nix? Aha.
Hein = Innenstadtentwicklungsverhinderer?
Wie lange haben Sie denn für dieses sinnlose, politisch motivierte, Wort geübt?
Waren Sie schon mal in einer der umliegenden Parkhäuser, wahrscheinlich nicht, denn dann wäre sogar Ihnen aufgefallen, dass viele davon kaum ausgelastet sind, aber posten Sie weiter unsinnige Wörter....😝
Welche umliegenden Parkhäuser?
Das Musiktheater ist zu weit weg und die Casinogarage bezeichnen sie hoffentlich nicht als Parkhaus.
Steht die Frau Schobesberger auf der Paylist der Plus-City? Oder ist sie einfach notorisch weltfremd-ideologisch unterwegs?
Jedenfalls tritt sie sehr vehement für eine noch stärkere Ausdünnung der Innenstadt ein.
wenn Sie schon alles wissen , wie wird der Park auf der Tiefgarage dann aussehen -- ein paar Krüppelkoniferen und ein Sprudelbrunnen -- gehen Sie mal auf den Grünmarkt in Urfahr , der ist zwar grün , aber ökologisch und Klimatologisch eine sterile Wüste !
linz wird bekanntermassen vom autoverkehr geradezu überflutet und jetzt will man mitten in der city einen riesenparkplatz bzw. garage erichten??? welchen kranken gehirnen kann so was entspringen ?
"errichten"
mister plus city
Linz wird überflutet? Von leeren Geschäftsflächen auf der Landstraße? Hilfe, mit einer so großen Tiefgarage könnten plötzlich Kunden auch in diesen wirtschaftlich etwas schwierigen Teil der Landstraße kommen.
Tja, Steuern kommen genauso wie der Strom aus der Steckdose.
Weltweit ist der umgekehrte Trend sichtbar. Autos weg aus der Innenstadt! Madrid hat die gesamte Innenstadt für den Verkehr gesperrt. Die Folge: Die Umsätze stiegen um mehr als 9%, und das bei weit besserer Luft. Die Leute flanieren wieder lieber durch ihre Stadt! Aber Linz hinkt da weit hinterher...
Ja genau, Madrid: Autos raus aus der Innenstadt aber in darunter liegende Tiefgaragen.
Überdies bitte ich nicht zu vergessen, dass die klimatischen Umstände andere sind.
Ein Wirbel kann dann entstehen, wenn eine Entscheidung getroffen wurde, die jemandem nicht gefällt. Es gibt aber noch keine Entscheidung und wie ziemlich klar gesagt wird, wird diese nicht so extrem ausfallen, wie befürchtet wird. Kreieren die OÖN also einen Wirbel, wo es keinen gibt, keinen geben kann? Wozu?
Vize Baier zeigt mal wieder, wie wenig Ahnung er von Sachpolitik und Inhalten hat. Es bleibt bei unverbindlichem Geschwafel und Klientelpolitik.
Also da kann man Baier jetzt aber nichts vorwerfen.