Zwischen Stadtoasen und Testflächen für autonomes Fahren
LINZ. In punkto Innovation will die Stadt Linz hoch hinaus: Heuer wurden bereits elf Projekte aus dem Innovationsprogramm umgesetzt. 2020 sollen viele weitere folgen, ebenso wie die Bewerbung als europäische Innovationshauptstadt.
Mit der Eröffnung des „Innovations-Hauptplatz“ diesen Juli erfolgte der Startschuss für die Umsetzung des Linzer Innovationsprogramm: Seither wurden elf der geplanten 35 Projekte umgesetzt, wie etwa eine E-Partizipationsplattform, wo die Nutzer ihre Ideen präsentieren können. Zudem wurden neun Veranstaltungen organisiert, an denen mehr als 1000 Besucher teilgenommen haben. „In den vergangenen Monaten konnten auch rund 40 Kooperationspartner gewonnen werden“, sagt Bürgermeister Klaus Luger (SP), der heute Bilanz zog. Mit im Boot sind etwa die Johannes-Kepler-Universität, die Arbeiterkammer OÖ, das Ars Electronica Center und die Grand Garage.
Für 2020 gibt es schon große Pläne. „Wir wollen uns für den Titel Europäische Innovationshauptstadt bewerben“, sagt Luger. Zudem ist ein Projekt mit Tablets geplant, bei dem Schulkinder spielerisch mit der Technik vertraut gemacht werden. Weiters steht die Schaffung von Stadtoasen auf dem Programm. „Darunter sind Sitzmöbel zu verstehen, die mit mobilem Grün und eventuell mit einem Wasserspender ausgestattet sind“, sagt Bettina Gumpenberger, Leiterin des „Innovations-Hauptplatz“. Diese sollen dann unkompliziert in der Stadt aufgestellt werden können.
Darüber hinaus sollen in Linz, ähnlich wie in Lettland, Innovationszonen geschaffen werden. „Das sind abgegrenzte Zonen, in denen Produkte und Verfahren ausprobiert werden können, wie etwa autonomes Fahren“, sagt Luger. Besonders sei, dass in diesen definierten Bereichen aufgrund von Sonderregelungen keine Extra-Genehmigungen mehr benötigt werden. Dieses Angebot sei gerade auch für die Linzer Start-ups, eine große Chance, so Luger weiter.
und wie oft gibts wieder einen Schienenersatzverkehr ?😉