Linzer Schüler (16) vom Unterricht suspendiert
LINZ. Aus dem Polizeianhaltezentrum entlassen, dafür vom Schulunterricht suspendiert worden ist jener 16-jährige Linzer Sonderschüler, der am Mittwoch zu Mittag in der Sonderschule in der Teistlergutstraße eine 14-jährige Klassenkameradin gewürgt und an den Haaren gerissen haben soll.
Nachdem Mitschüler und zwei Lehrerinnen dem Mädchen zu Hilfe gekommen waren, schnappte sich der Jugendliche aus einer Lade der Küchenzeile, die sich im Klassenraum befindet, zuerst ein Buttermesser und dann ein Brotmesser und bedrohte damit laut Polizei die Anwesenden. Eine Lehrerin und die Direktorin konnten dem 16-Jährigen die Messer wegnehmen. Verletzt wurde niemand. Die 14-Jährige dürfte aber Würgemale am Hals abbekommen haben. Die Polizei nahm den Jugendlichen vorläufig fest, zeigte ihn am Abend dann auf freiem Fuß an.
Die Konsequenz: Der 16-Jährige ist nun bereits zum wiederholten Mal vom Unterricht ausgeschlossen worden. Für wie lange, das stehe noch nicht fest, hieß es gestern aus der oberösterreichischen Bildungsdirektion. Der Jugendliche absolviere gerade sein zehntes Schuljahr, sei daher schulpflichtig und "muss beschult werden".
Der Betroffene habe seit seiner Einschulung im Jahr 2009 Verhaltensauffälligkeiten gezeigt und sei nach einem kurzen Besuch in einer Regelschule in die Sonderschule in Linz gekommen. Er sei auch immer wieder in psychotherapeutischer Behandlung gewesen.
"Wie der Schüler an die Messer gelangen konnte, wird derzeit von der Bildungsdirektion überprüft", sagt die zuständige Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (VP). Laut Auskunft der Schule gibt es in einigen Klassen Küchen für gemeinsames Frühstücken. Dies sei wichtig, um die sozialen Fähigkeiten der Schüler zu fördern.
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es ist die antiautäre Erziehung.ob es jetzt Migrantenkinder sind oder einheimische,man tut den kindern nichts gutes,wenn ihnen nicht gezeigt wird,was falsch und richtig ist.und die Moslem erziehen ihre männlichen Kinder von haus aus nicht.
"....er muß beschult werden..." ----- dann muß er eben zu Hause unterrichtet werden.
Oder darf Bubi wieder in die Schule und wird nicht doch "zugeschaut", bis wirklich etwas ganz Schlimmes passiert?
Meinen Sie damit etwa Privatunterricht durch den Imam?
Wo steht das geschrieben, dass es sich hier um einen muslimischen Schüler handelt??
Die Glaubensrichtung des Schülers ist mir nicht bekannt.
Häuslicher Unterricht ist in Ö erlaubt, anschließend ist eine Prüfung abzulegen.
Vielleicht würde das in diesem Fall besser als Klassenunterricht funktionieren.
Man ist ja flexibel....
Totalversagen der Eltern! Mehr ist dazu nicht zu sagen.
In der Tat hat die einfache Hälfte dazu meist nicht mehr zu sagen. Jene welche tiefgründiger denken, sehen das differenzierter.