Herwig van Staa: "Mein Bestreben war immer, ein besserer Mensch zu werden"
INNSBRUCK. Er komme nicht mehr oft in seine "alte" oberösterreichische Heimat, sagt Herwig van Staa. Umso erfreuter zeigte sich der frühere Tiroler Landeshauptmann, als die OÖN ihn in Innsbruck trafen und mit ihm über die Regierungsverhandlungen, seinen "Internierungssager" und seine "Flucht" zur Goldenen Hochzeit nach Bad Leonfelden sprachen.
OÖN: Die aktuellen Regierungsverhandlungen laufen auf eine Dreierkoalition hinaus – diese wäre eine Neuheit in Österreich. Was halten Sie davon?Herwig van Staa: Das war ja die einzige Möglichkeit, nachdem es von der ÖVP und der SPÖ nur Absagen gegeben hat, eine Koalition mit Herbert Kickl (FP-Parteichef, Anm.) zu bilden. Dann mussten sie halt eine andere Lösung finden, dass es eine Mehrheit gibt.