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Mit Motocross-Maschine gegen einen Strommast: 18-Jähriger war sofort tot

24. Juni 2024, 00:04 Uhr
Mit Motocross-Maschine gegen einen Strommast: 18-Jähriger war sofort tot
Angehörige und Freunde des 18-jährigen Toten legten Kerzen bei jenem Strommast ab, gegen den der junge Innviertler mit seiner Motocross-Maschine geprallt war. Bild: Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger

FELDKIRCHEN BEI MATTIGHOFEN. Schreckliche Szenen müssen sich Samstagnachmittag in der rund 2150 Einwohner zählenden Innviertler Gemeinde bei Mattighofen (Bez. Braunau) abgespielt haben: Nach einem sogenannten Hufeisenturnier in seinem Heimatort wollte ein 18-Jähriger noch rasch eine Freundin besuchen. Dafür holte er gegen 16.50 Uhr von daheim seine Motocross-Maschine. Der Jugendliche geriet aber schon nach kurzer Fahrt auf der schmalen Gemeindestraße "Renzlhausen" aufs Bankett, prallte in Folge ungebremst gegen einen am Straßenrand stehenden Strommast und erlitt schwerste Kopfverletzungen. Trotz sofortiger Erster Hilfe durch zwei nachkommende Krankenschwestern und die Besatzung des Notarzthubschraubers verstarb der 18-Jährige noch an der Unfallstelle.

Kein A-Führerschein

Mehrere Bekannte des Jugendlichen, wie der Verunglückte Mitglieder des Perchtenvereins "Innviertler Rotzbuam", hatten den tragischen Unfall mitangesehen. Sie mussten vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut und teilweise ins Krankenhaus Braunau gebracht werden.

Laut Auskunft der Landespolizeidirektion besaß der 18-Jährige keinen A-Führerschein, auch war das Motorrad nicht für den Verkehr zugelassen.

Es sei hier in der Gegend so üblich, sagt eine Bekannte des Toten: "Viele Freunde von Lukas haben so eine Motocross-Maschine", fährt die junge Frau fort, bei der sich der 18-Jährige nur wenige Minuten vor seiner Todesfahrt verabschiedet hatte. Freunde hätten noch zur Unglücksstelle eilen wollen, um zu helfen, allerdings seien "einige bewusstlos zusammengebrochen, als sie diese fürchterliche Szene mitbekommen haben". Manche seien daraufhin sogar mit dem Notarzthubschrauber abtransportiert worden.

Besonders tragisch: "Lukas’ Mutter war auf einer Schulung in Tirol und hat erst dort vom Unfall erfahren." Die nur wenig ältere Schwester des 18-Jährigen dürfte das Unglück zum Glück nicht mitangesehen haben.

Gegen Leitplanke geprallt

Der tragische Unfall in Feldkirchen war aber nicht der einzige mit Motorrädern an diesem Wochenende. Bereits Samstagfrüh war ein 42-Jähriger im Gemeindegebiet von Roitham am Traunfall im Bezirk Gmunden schwer verunglückt. Der Mann war gegen 7.20 Uhr mit seinem Motorrad auf der B144 Richtung Lambach gefahren, in einer langgezogenen Linkskurve auf der regennassen Fahrbahn ins Rutschen geraten und hatte die Kontrolle über sein Zweirad verloren. Der 42-Jährige stürzte in eine Leitplanke und blieb mit dem Arm in einer Stütze hängen. Das Motorrad kam rund 20 Meter vom 42-Jährigen entfernt zum Liegen.

Nach notärztlicher Erstversorgung wurde der Biker mit schweren Verletzungen ins Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck eingeliefert.

Teils schwer verletzt wurden auch zwei Motorradfahrer in Kleinreifling (Bez. Steyr-Land). Die beiden hatten gemeinsam mit vier Freunden eine Ausfahrt unternommen, als der Erste der Gruppe nach rechts auf einen Parkplatz abbiegen wollte und sein Zweirad abbremste.

Laut Polizei dürfte dies einer hinter ihm fahrenden 19-Jährigen offensichtlich zu schnell gegangen sein. Sie kollidierte mit dem 25-Jährigen, stürzte und verletzte sich dabei schwer. Sie wurde mit dem Rettungshubschrauber zum Pyhrn-Eisenwurzen-Klinikum nach Steyr geflogen. Der 25-Jährige stürzte ebenfalls, wurde aber nur leicht verletzt.

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