Donau und Inn steigen weiter an, noch keine Hochwassergefahr
LINZ. Dienstagmittag um 12:30 Uhr hatte die Donau schon einen Wasserstand von 8,01 Meter in Grein und 5,28 der Inn in Schärding. Am Abend waren es 30 Zentimeter mehr in Grein und in Schärding sieben Zentimeter weniger.
Die Vorwarnstufe in Schärding am Inn wurde bereits Dienstagmittag erreicht und der maximale Wasserstand wird für heute Nacht im Bereich von 550 cm erwartet.
Nach einem kurzen Anstieg in den kommenden Stunden wird ein weiterer Anstieg der Wasserstände an den Donaupegeln für Donnerstag prognostiziert. Die Alarmstufen an den Pegeln der oberösterreichischen Donau werden aus derzeitiger Sicht nicht mehr erreicht.
Für die nächsten 24 Stunden werden noch ergiebiger Regen im Bereich der Nordalpen und von Bayern bis ins
Innviertel vorhergesagt. Die Niederschläge lassen aber dann am Mittwoch nach und für Donnerstag ist
kein weiterer Regen mehr zu erwarten.
Schärding heute 13 Uhr:
Hochwasserbericht von Dienstagmittag
Die starken Niederschläge im Einzugsgebiet des Inns und der Salzach wirken sich bereits in Schärding am Inn mit Überschreiten der Vorwarnstufe von 520cm (12:00) aus. Die Prognosen lassen für heute Abend noch einen möglichen Anstieg bis ca. 570cm erwarten.
Die Alarmstufen an den Pegeln der oberösterreichischen Donau werden aus derzeitiger Sicht knapp nicht erreicht. Aufgrund einer Änderung bei den Niederschlagsprognosen fällt der Anstieg etwas flacher aus
und es werden die Hochwassermaxima an der Donau erst für Donnerstag prognostiziert.
Für Dienstagabend werden noch anhaltende und ergiebige Niederschläge im Bereich der Nordalpen, in
Bayern bis ins Innviertel vorhergesagt, die auch bei kleineren Gewässern zu Ausuferungen führen
können. Am Mittwoch und Donnerstag sind nur noch geringe Niederschlagsmengen prognostiziert.
Pegelstände Inn von 12.30 Uhr:
Schärding: 528 cm
Pegelstände Donau von 17 Uhr:
Achleiten: 475
Wilhering: 558
Linz: 475
Mauthausen: 494
Grein: 831
Pegelstände Traun:
Wels: 307
Pegelstände Enns:
Steyr Ortskai: 367
Video: Von Vorarlberg bis Oberösterreich regnet es am Dienstag weiter, zum Teil intensiv.
Wetterbesserung schon in Sicht
Da die Schneefallgrenze meist noch oberhalb von 2000 Metern liege, komme durch die Schneeschmelze zusätzlich Wasser in die Bäche und Flüsse, sagte ein ZAMG-Meteorologe. Außerdem können sich in die Regenfront auch noch Gewitter "einmischen", die kleinräumig für kurze Zeit den Regen noch verstärken. Aus gestriger Sicht sollte der Regen allerdings im Laufe des Mittwochs in ganz Österreich abklingen.
Die restliche Woche soll zwar weiterhin wechselhaft mit Regenschauern und Gewittern sein, allerdings sollen die großräumigen starken Niederschläge dann ein Ende nehmen.
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Es wird spannend, ob die Betreiber der Donaukraftwerke -wie 2013 - das Wasser zurückhält bis die Hochwasserwelle eintrifft und dann erst ihre Schleusen öffnet. Dann sind die Bewohner des Eferdinger Beckens wieder die Leidtragenden und die Verantwortlichen putzen sich wieder ab oder verstecken sich hinter irgend einer dubiosen Verordnung. Schade dass die Hochwasserinitiative eingeschlafen ist, weil diese war die einzige Initiative, die Fachwissen hatte, um den Chaoten beim Bund und Land auf die Finger klopfen zu können.
Laut Verbund bringt das präventive Ablassen von Wasser aus den Rückstaus der Kraftwerke an der Donau nichts (siehe Diskussionen nach dem HW 2013). Anmerkung: Diese Schutzmaßnahme funktioniert offensichtlich nur bei den Draukraftwerken und wird deshalb seit dem verheerende HW vor ein paar Jahren jetzt auch eingesetzt.
Steht uns nicht schon heute das Wasser bis zum Hals?
FANATIKER
du hast nicht ganz unrecht .
aber den politischen Schaden kann man leichter REGULIEREN als der Wasserschaden. Wasserschäden ruinieren ALLES auf ihren Weg . Menschen ,Tiere und Natur !
siehe das letzte Hochwasser rund um Linz