72 Stunden lang halfen Jugendliche, die Welt ein wenig gemütlicher zu machen
ROHRBACH-BERG. Bei Menschen mit Beeinträchtigung und Flüchtlingen wurde geholfen.
Mehr als 500 Jugendliche engagierten sich in verschiedensten Projekten in ganz Oberösterreich bei der Sozialaktion "72 Stunden ohne Kompromiss". Auch im Mühlviertel bewiesen Jugendliche 72 Stunden lang tatkräftig ihr soziales Engagement. Gemütlicher machte eine Schulklasse der Polytechnischen Schule Rohrbach den Garten in der ARCUS-Wohneinrichtung St. Vinzenz. Zentrum des ganzjährig genutzten Gartens ist eine überdachte Pergola, die schon etwas in die Jahre gekommen war. Eine Schulklasse der PTS Rohrbach kümmerte sich bei "72 Stunden ohne Kompromiss" um die Sanierung und Neugestaltung. Auch der Platz rund um die Pergola wurde neu gestaltet und barrierefrei ausgerichtet. Dazu wurde zum Beispiel das alte, große Gartentor repariert und ebenfalls neu gestrichen.
Auch im Diakoniewerk Gallneukirchen, im Caritas-Flüchtlingshaus Walding-Rottenegg, beim Arcus Sozialnetzwerk Gramastetten und bei einer Packerl-Aktion in Engerwitzdorf packten Mühlviertler Jugendliche aus Urfahr-Umgebung an.
Im Caritas-Flüchtlingshaus Walding-Rottenegg schwangen die Jugendlichen gemeinsam mit den Bewohnern den Malerpinsel und in der ARCUS-Wohneinrichtung in Gramastetten legten sieben Jugendliche im Garten kräftig Hand an. Seit 2004 ist die Organisation "Weihnachtsfreude" aus Engerwitzdorf jedes Jahr freiwillig tätig, um den ärmsten Kindern Geschenke in Schulen, Waisenhäusern, Krankenhäusern und auf die Straße zu bringen. Die Jugendlichen unterstützten in den 72 Stunden beim Sammeln der Geschenke und halfen beim Befüllen der Packerl.
In Lichtenberg brachten die Jugendlichen das Jungscharhaus auf Vordermann und im Diakoniewerk Gallneukirchen halfen die Jugendlichen bei der Gestaltung einer neuen Wohn- und Arbeitseinrichtung für Menschen mit Autismus.