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Wirtschaft will Bau der Donaubrücke in Mauthausen deutlich beschleunigen

Von fell, 14. Dezember 2018, 13:53 Uhr
Die Vorstände des Vereins „DoNeubrücke“: Josef Scheuchenegger, Karl Hasenöhrl, Leonard Helbich-Poschacher und Johannes Bild: privat

MAUTHAUSEN. Der neu formierte Verein „DoNeubrücke“ will Tempo machen, damit die Donaubrücke in Mauthausen früher als erwartet fertiggestellt ist.

Die Initiative „DoNeubrücke – Zukunft für die Region“ setzte sich vor einem Jahr zum Ziel, die politischen Entscheidungsträger in Ober – und Niederösterreich zu einem raschen Beschluss für einen Neubau der Mauthausner Donaubrücke zu bewegen. Nachdem dieser Etappensieg rasch erzielt worden war, haben sich die Verantwortlichen nun neue Ziele gesetzt. 

Während der jetzige Projektplan eine Fertigstellung der Brücke frühestens im Jahr 2027 vorsehe, ist der Vorstand des neuen Vereins überzeugt, dass bei entsprechend professioneller Abwicklung eine Inbetriebnahme bereits drei Jahre zuvor, also 2024 möglich sei.

 „Wir sind froh, dass die verantwortlichen Politiker in Ober- und Niederösterreich jetzt die Dringlichkeit unseres Anliegens erkannt und rasche Entscheidungen Richtung Neubau getroffen haben“, sagt Vereinsobmann Johannes Hödlmayr, Vorstand der Hödlmayr AG. Den Zeitplan beurteilen die Vereinsvertreter aber skeptisch. „Wenn hier die neuen rechtlichen Möglichkeiten, die etwa eine verkürzte Umweltverträglichkeitsprüfung oder das Standortsicherungsgesetz bieten, anwenden, ist für uns die Fertigstellung der neuen Brücke bis 2024 nicht nur möglich, sondern angesichts der Dringlichkeit sogar zwingend notwendig“, sagt Hödlmayr. 

Neben der Beschleunigung der juristischen Verfahren spielen aber natürlich auch die Verhandlungen mit den betroffenen Grundeigentümern eine wesentliche Rolle. Vor allem auf niederösterreichischer Seite verliefen diese bislang mehr als zögerlich. „Hier wollen wir uns als Verein aktiv mit einbringen“, sagt Josef Scheuchenegger, Betriebsrat bei Engel Austria. Der Arbeitnehmervertreter weiß aus eigener Erfahrung, wie hoch der Leidensdruck für Pendler und Unternehmen mittlerweile ist. „Engel betreibt ja neben dem Hauptsitz in Schwertberg im unmittelbar benachbarten Niederösterreich einen weiteren Standort. Die Probleme, die uns durch die laufenden Staus im Bereich der Brücke entstehen, sind mit Zahlen alleine nicht mehr beschreibbar. Hier geht es um einen permanenten Abfluss von Know-How und Erfahrung in Form von Mitarbeitern, die sich das tägliche Stau-Chaos einfach nicht mehr antun wollen.“ 

Die Verantwortlichen der Initiative DoNeubrücke planen, sich noch aktiver im Projekt zu engagieren. Zu diesem Zwecke wurde die bislang „lose“ Organisationsform einer Initiative nun in ein Vereinskonstrukt umgewandelt. „Als registrierter Verein mit mehr als 100 Mitgliedern besteht für uns die Möglichkeit, im notwendigen UVP-Verfahren Parteienstellung zu erlangen. Diese Möglichkeit für eine positive Mitgestaltung wollen wir in jedem Fall nutzen“, erklärt Vorstandsmitglied Karl Hasenöhrl die organisatorische Veränderung. „Will man der vieldiskutierten Landflucht, verbunden mit all den negativen Begleiterscheinungen, Einhalt gebieten, muss für eine moderne und zukunftssichere Verkehrsinfrastruktur gesorgt werden. Die Bevölkerung in der Region hat sich dies einfach verdient“, ergänzt Vereinsvorstand Leonhard Helbich-Poschacher. WEr mitglied werden möchte kann sich unter info@doneubruecke.jetzt melden

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20  Kommentare
20  Kommentare
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scharfer (5.103 Kommentare)
am 16.12.2018 17:21

die eingestürtzte autobahnbrücke in genua soll in dez. 2019 wieder neu aufgebaut u. befahrbar sein.

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Vendicatore (512 Kommentare)
am 16.12.2018 16:55

So eine kleine Brücke bauen die Chinesen - inklusive Betonaushärtungszeiten - in ca. 9 Monaten.

Als vor ca. 40 Jahren die Reichsbrücke einstürzte, war diese in ca. 1,5 Jahren wieder fertig, heute dauert so a bisserl Bruck'n 10 Jahre...

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.12.2018 18:40

Alles eine Sache der "Vorschriften"(tm)

Der BER wäre mit den alten §§en auch schon lang ferdsch aber die neuen, die hunzn.

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staatsbuergerin (2.279 Kommentare)
am 16.12.2018 07:57

Man sollte bei der Bildunterschrift dem Johannes vielleicht doch noch ein "Hödlmayr" anufügen.

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deroberoesterreicher (1.277 Kommentare)
am 15.12.2018 21:26

Eine neue Donaubrücke ist ja notwendig,nur diese Brücke ist für die Megastau-u. Verkehrsprobleme im Raum Mauthausen bis Enns/Ennsdorf am allerwenigsten
Schuld. Vor allem die verkehrstechnisch völlig unzureichenden Weiterführungen bzw. Anbindungen an die B3, u. neue B1,sowie fehlende u. leistungsfähige Nord- Süd Verbindung zur B309 u.A1 Enns West, sind für die Staus u das Verkehrschaos im Raum Mauthausen bis Enns verantwortlich. Ohne verkehrstechnisch leistungsfähige Weiterführungen, an die A1 u.B309,werden die Staus von der Donaubrücke bis Enns/Ennsdorf noch lange andauern. Vor allem die B1 T-Kreuzung Enns-Kristein Richtung Steyr/Hargelsberg ist extrem gefährlich u. wird täglich von den meisten Pendlern aus dem Raum Steyr bis Mühlviertel,u.sogar LKWs gemieden. Dieser unnötige Pendler u. LKW Durchzugsverkehr verläuft nun wieder auf den alten Gemeinde- u.Landesstraßen wieder mitten durch das bewohnte Ortszentrum Enns bis Kottingrath.Dies ist einzigartig in Österreich u.völlig unhaltbar.

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jago (57.723 Kommentare)
am 15.12.2018 23:22

Solangs die Sternverbindung nach Linz nicht unmittelbar betrifft, sehen die Linzer Landesregierer mit ihren Scheuklappen keine Dringlichkeit, ja nicht einmal eine Notwendigkeit traurig

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azubi43 (553 Kommentare)
am 15.12.2018 16:25

Na - hoffentlich wird aus der alten Brücke nicht noch schnell eine „alte Lady“ und schon dauert es etwas länger.

grinsen

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 15.12.2018 10:56

Ja schon Herr, Luger hat erkannt, dass es ungerecht ist, wenn man die Mauthausnerbruecke fördert

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am 15.12.2018 09:13

Der Mann links auf dem Bild hat schon Bauchweh wenn er an den Stau bei der Fahrt über die Donau denkt.

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lentio (2.772 Kommentare)
am 15.12.2018 08:51

Da haben sich die alten Männer, für das Foto in ihre farbenprächtigsten Anzüge gekleidet... Das wirkt sehr dynamisch...😜

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( Kommentare)
am 15.12.2018 10:26

Lentio,
dumme sprüche klopfen, da musst nichts können.
Die Herren auf dem Bild zahlen jährlich soviele Steuern, soviel Geld hast du in deinem Leben noch nicht gesehen. Ein bisserl mehr Hirn, dann hättest auch ein bisserl mehr Ehrfurcht vor deren Leistung.

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simi47777 (2.027 Kommentare)
am 15.12.2018 13:47

da abgebildete BetriebsRat auch?

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jago (57.723 Kommentare)
am 15.12.2018 23:15

Der nicht so viel grinsen

Aber dem würds gut anstehen, bei der Obrichkeit mit einem Kniefall aka mit einer Petition anzutanzen. Das mögen die pour le merite Auszeichner und die Ausgezeichneten traurig

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 15.12.2018 05:14

Steinkellner wird es zu verhindern wissen!

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( Kommentare)
am 15.12.2018 10:44

istehwurst,
stimmt, Brücken müssen nicht dort gebaut werden, wo sie für die Wirtschaft dringend nötig sind, nein Brücken müssen dort gebaut werden wo Blaue Wähler sind.
Wir haben ja auch einen fast nutzlosen Landesrat Podgorschek bekommen, weil das Innviertel so Blau gewählt hat.

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klettermaxl (7.115 Kommentare)
am 14.12.2018 17:07

Wenn diese Leute die Brücke früher haben und derart früher ihre privaten Gewinne erhöhen wollen, steht ihnen das frei, der Steuerzahler wird ihnen ihre Gewinnerhöhungen aber sicher nicht finanzieren.

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tourrabe (643 Kommentare)
am 14.12.2018 20:18

Zu dieser Meldung gibt es nur eine Antwort: Wissen muss man sich erwerben und Dummheit hat es stets gratis gegeben.

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.12.2018 16:32

Das ist nicht fair grinsen

Manche Leute, einige Leute haben auch das Wissenansammeln mit wenig Mühe, mit viel Vergnügen hinbekommen. Zwar eben das Wissen, das nur sie selber, die manchen Leute, für sich nützlich gehalten haben.

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weinberg93 (16.709 Kommentare)
am 14.12.2018 23:25

Von Wirtschaft und Projektabwicklung NULL Ahnung!

Wer sagt denn dass eine schnellere Realisierung mehr kostet, das Gegenteil ist der Fall. Intelligente Steuerzahler sehen diese Aktion positiv.

Spar dir deine klassenkämpferischen gestrigen Parolen!

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( Kommentare)
am 15.12.2018 10:24

klettermaxl,
sei froh, dass du von den Unternehmergewinnen deinen Lohnanteil bekommen hast. Der Konsum, die Bawag, die alte Voest und noch viele Rot geführte Einrichtungen mussten von der Allgemeinheit ihren Lohn bekommen.
Die Kommunistischen Staaten haben den Lohn des Arbeitervolkes nicht mehr verdienen können und sind in die Pleite gerutscht.

So max, jetzt klettere auf den Baum und denke darüber nach was du geschrieben hast, ob es besser ist Gewinne zu erwirtschaften, oder Rote Verluste.

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