Auto auf Bahnübergang von Zug erfasst - ein Verletzter
STEYREGG. Glimpflich endete Mittwochmittag ein Unfall auf einem Bahnübergang in Steyregg (Bezirk Urfahr-Umgebung). Ein Auto wurde von einem Güterzug erfasst und mehrere Meter mitgeschleift.
Der 65-jährige Pkw-Lenker musste gegen 11.30 Uhr beim Überqueren des Bahnüberganges hinter einem Lkw anhalten, als sich genau zu diesem Zeitpunkt die Schranken schlossen. Er konnte somit den Bahnübergang nicht mehr verlassen und wurde von einem Güterzug erfasst. Das Fahrzeug wurde durch die Wucht auf die Seite geschleudert und blieb schwer beschädigt in einem Graben neben den Gleisen stehen.
Der Lenker konnte nachdem die Feuerwehren die Fahrzeugtür mittels hydraulischen Rettungsgerät entfernt hatten selbständig aussteigen. Er wurde nach Kontrolle durch den Notarzt mit der Rettung in ein Linzer Krankenhaus gebracht. Im Einsatz standen die Feuerwehren Steyregg und Luftenberg, das Rote Kreuz, die Polizei sowie ein Notarzt.
Auto auf Bahnübergang von Zug erfasst
Glimpflich endete Mittwochmittag ein Unfall auf einem Bahnübergang in Steyregg (Bezirk Urfahr-Umgebung). Ein Auto wurde von einem Güterzug erfasst und mehrere Meter mitgeschleift.
Lokalisierung: Bahnübergang Pulgarn in der Gemeinde Steyregg (Bezirk Urfahr-Umgebung)
Sanierung nötig: Massive Schäden an der Bründlkirche in Bad Leonfelden
Neuer Kiwanis-Präsident im Mühlviertel
Alkoholisierte Pkw-Lenkerin stürzte in Münzbach mit 5-jährigem Kind über Böschung
Pkw prallte gegen Baum: 23-Jährige bei Unfall in Bad Kreuzen verletzt
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Wenn ich mich recht an meine Fahrschulzeit 1982 erinnere, darf man im Kreuzungsbereich nicht zu weit an den Vordermann heranfahren und so die Kreuzung blockieren und ein Bahnübergang ist so etwas wie eine Kreuzung.
Gerade vorher "Oberösterreich Heute" gesehen, ein Bericht darüberv von ca. 1 min Dauer.
Es gab zwar spektakuläre Bilder vom demolierten Auto und dessen Bergung, aber leider auch KEIN Hinweis, wie man sich in dieser Situation verhalten sollte!
Dabei könnte das Leben retten.
"... hinter einem Lkw anhalten als sich genau zu diesem Zeitpunkt die Schranken schlossen. Er konnte somit den Bahnübergang nicht mehr verlassen..."
Was ist den das für ein Blödsinn? In der Fahrschule lernt man und wenn diese schon sehr lang zurückliegt hört man auch alle paar Jahre (gerade im Zusammenhang mit Unfällen) oder liest in der Zeitung Folgendes:
Der Bahnschranken hat eine Sollbruchstelle. Sollten Sie zwischen den Schranken eingeschlossen werden, dann fahren Sie einfach weiter, der Schranken gibt nach und Sie sind aus dem Gefahrenbereich!
---------------
Was man so hört, entsteht dabei am Auto kein großer Schaden, natürlich Delle und Kratzer an der Motorhaube/Kühlergrill, mit Pech ist auch ein Scheinwerfer kaputt, aber nichts im Inneren des Motorraum (Kühler leck) oder dass das Fahrwek verzogen wäre.
Sehr geehrte(r) Redakteur(in), im Zusammenhang mit Unfällen auf Bahnübergängen wird von den Medien leider unglaublich viel Blödsinn geschrieben, so wie auch diesmal: "Er konnte somit den Bahnübergang nicht mehr verlassen". Richtig ist vielmehr: Er hätte den Bahnübergang ganz leicht verlassen können, wenn er einfach Gas gegeben und den Schranken durchbrochen hätte. Darauf weisen auch die ÖBB und die Einsatzorganisationen laufend hin. Bitte um Korrektur dieses Artikels, damit die Öffentlichkeit in Zukunft weiß was in solchen Situationen zu tun ist! MfG ein ÖBB-Mitarbeiter
Der Versuch die Bahnschranke mit Vollgas nach vorne zu durchbrechen wäre in diesem Fall nicht optimal, da sich vor dem PKW wie aus dem Artikel hervorgeht der LKW befand.
@Dobisam: Man kann einen Bahnschranken selbstverständlich auch im Rückwärtsgang durchbrechen!
@Dobisam: Das geht aus dem Artikel nicht hervor!
Es geht nur hervor, dass der Fahrer ZUNÄCHST durch den LKW blockiert war, da hat sich der Schranken geschlossen. Aber der LKW ist (wahrscheinlich) in den nächsten 10 sec weitergefahren und da hätte der Fahrer den Schranken durchbrechen können.
Floh und Weinberg,
Dank für die Info. Wußt ich nicht, werd den Tipp hoffentlich nie brauchen, mich aber im Ernstfall daran erinnern. Hab als Kind erlebt, dass wir von einem fetten entgegenkommenden LKW von der Fahrbahn auf den Schotterbereich zwischen den Schienen abgedrängt wurden an einer vielbefahrenen Bahnstrecke.
Wegen meiner Arbeit kann ich erst jetzt antworten, aber für mich sieht es im Video so aus als hätte der LKW-Lenker in die quer verlaufende höherrangige Straße einbiegen wollen und so ist eine längere Wartezeit als 10 Sec. wahrscheinlich. Auch ist im Bericht nirgends erwähnt, dass sich der LKW wieder in Bewegung setzte.
Führerschein entziehen, das einzige was hilft!
Nichts Neues von HEPUSEPP, zu jedem Unfall derselbe Kommentar!