Baumeister-Urgestein Gerhard Resch für sein Lebenswerk ausgezeichnet
22. Jänner 2021, 08:57 Uhr
Gerhard und Heike Resch bauten die Baufirma ihrer Vorfahren stetig aus
ULRICHSBERG. Die Goldene Ehrennadel der Marktgemeinde Ulrichsberg überbrachte Bürgermeister Wilfried Kellermann als Überraschung zum 70er von Gerhard Resch. Diese überreichte er an den Chef der Baufirma Brüder Resch, für sein „Lebenswerk“.
Ihm und seiner Frau Heike sei es zu verdanken, dass sich die Firma Brüder Resch in Ulrichsberg in den letzten Jahren so gut entwickelt hat und mit mehr als 230 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber in Ulrichsberg ist.
Bürgermeister Kellermann würdigte Resch als besonnenen, bodenständigen und geradlinigen Menschen mit Handschlag-Qualität, dessen Leitfaden es ist, nicht an der Oberfläche der Dinge hängen zu bleiben. Gegründet wurde die Firma Resch 1912 von Gerhards Großvater Franz Xaver Resch in Aigen. 1958 wurde von seinem Vater Walter der erste Standort in Ulrichsberg zuerst in der Stifterstraße und 1962 dann erstmalig mit dem Ziegelschlagwerk am jetzigen Firmenstandort in der Steinmühle angesiedelt.
1983 schließlich übernahm Gerhard Resch mit seiner Gattin Heike den Betrieb von seinem Vater und den beiden Onkeln. Unter deren Leitung wurden in den folgenden Jahrzehnten der Betrieb in Ulrichsberg ständig erweitert und ausgebaut.
Stetiger Ausbau
1993 wurde der Baumarkt eröffnet, 1997 folgte die Erweiterung mit der Werkstatt, den Mehrzweckräumen und dem Materiallager. Ein besonderer Meilenstein war 2007 die Errichtung des modernen Holzbauzentrums in Ulrichsberg. 2015 wurde die Spenglerei zugebaut und im vergangenen Jahr folgte mit dem Neubau des Bürogebäudes nun schließlich die endgültige Zusammenführung des Unternehmens an einem Standort in Ulrichsberg.
Bürgermeister Kellermann verwies neben der langen Liste seines Engagements in Ulrichsberg auch auf sein Wirken in zahlreichen öffentlichen Bereichen, wie zum Beispiel in der Wirtschaftskammer als Bezirksmeister im Baugewerbe, als Gründungsmitglied der ABAU, als Obmann in der Bauakademie sowie als jahrzehntelanges Mitglied in der Bauarbeiterurlaubskasse und im Normungsausschuss. Abschließend bedankte sich der Bürgermeister bei der Familie Resch für die stets kostenlose Zurverfügungstellung seines Betriebsgeländes an die Vereine zur Durchführung der Böhmerwaldmesse.
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WoessEwald(57 Kommentare)
am 23.01.2021 09:24
einen Aspekt erlaube ich mir auch noch lobend anzuführen:
es war in den Siebzigern, Achtzigern, neunziger Jahren, in denen die Bauernhöfe zu klein wurden und unzählige Bauernburschen meist bis zur Hofübernahme nach Nebentätigkeiten suchten und es insbesondere bei Baustellen der Firma Resch möglich war, sich etwas dazu zu verdienen.
das bleibt bestimmt nicht nur bei mir in dankbarer Erinnerung, auch an Walter und Kathi Resch .
einen Aspekt erlaube ich mir auch noch lobend anzuführen:
es war in den Siebzigern, Achtzigern, neunziger Jahren, in denen die Bauernhöfe zu klein wurden und unzählige Bauernburschen meist bis zur Hofübernahme nach Nebentätigkeiten suchten und es insbesondere bei Baustellen der Firma Resch möglich war, sich etwas dazu zu verdienen.
das bleibt bestimmt nicht nur bei mir in dankbarer Erinnerung, auch an Walter und Kathi Resch .