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In St. Veit, wo der Hund wirklich begraben liegt

26. August 2020, 00:04 Uhr
In St. Veit, wo der Hund wirklich begraben liegt
Ein Grabmal für Telvin Bild: OON

ST. VEIT. Das Geschichte(n)haus erfährt dank der Unterstützung der EU-Förderplattform Leader eine Frischzellenkur.

In St. Veit besteht mit dem "Geschichte(n)haus" ein kleines lokales Ortsmuseum. Das schon in die Jahre gekommene Gebäude wurde in jüngster Zeit auf Initiative von einigen Bürgern wieder stärker genutzt.

Unterstützt von der EU-Förderplattform Leader als Kleinprojekt, erfolgt jetzt die Attraktivierung des Gebäudes als lokalhistorisches Museum und Veranstaltungsort.

Kulturzentrum entsteht

Es wird die Bestuhlung erneuert, und Vereinsmitglieder nehmen Verbesserungsarbeiten am Gebäude vor. Ein beliebtes Ausflugsziel soll dank der Sanierung für Jung und Alt erhalten bleiben. Das Geschichte(n)haus bietet anhand zahlreicher Originalexponate Einblicke in die Vergangenheit und Gegenwart der Gemeinde. Mit großem Engagement wird das Haus vom Kulturverein KuVito geführt. Besonders Greti Hehenberger und Norbert Kasberger sind mit vollem Elan dabei. Die Besucher des Hauses begegnen immer wieder historischen Persönlichkeiten, die in St. Veit und der näheren Umgebung gewirkt und gelebt haben. Der Lehrer und Komponist Hans Schnopfhagen und Priesterdichter Heinrich Suso Waldeck haben hier ebenso ihre Spuren hinterlassen wie der akademische Maler August Steininger. Hörstationen geben einen Überblick über das Schaffen dieser Persönlichkeiten in der Region rund um St. Veit.

Zu den wohl interessantesten als auch skurrilsten Exponaten des Museums gehört ein Hundegrabmal aus dem beginnenden 17. Jahrhundert. Es erinnert an den treuen Hund Telvin, dem sein Herrchen Sigmund Hager anno 1612 einen Grabstein setzen ließ. Überliefert ist zudem die Episode, dass der wachsame Telvin seinem Herrn in höchster Gefahr das Leben rettete. Telvin begleitet als Maskottchen die jüngsten Museumsbesucher auf ihrem Rundgang durch das St. Veiter Geschichte(n)haus.

Da liegt der Hund also begraben

Während sich Online-Enzyklopädien einig sind, dass die Herkunft des Sprichwortes "Da liegt der Hund begraben" unbekannt ist, ist man in St. Veit sicher, dass es von ebendort stammt. Doch man erfährt im Geschichte(n)haus nicht nur, wo der Hund wirklich begraben liegt: Interviews mit Zeitzeugen verschaffen den Besuchern einen Einblick in die Zeit nach 1945 und den Alltag in der russischen Besatzungszone. Ein Fotolabor mit rund 5000 digitalisierten Bildern lädt zu einem bildlichen Streifzug durch die Geschichte St. Veits ein. Außerdem ist auch eine Erweiterung des Museums geplant, damit dort künftig kleine Veranstaltungen abgehalten werden können. Die Fertigstellung ist für Ende November 2021 geplant.

www.kuvito.com

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1  Kommentar
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decordoba (3.803 Kommentare)
am 26.08.2020 13:00

Mein Herr hab ich mid Droi bewachd
drum ist mir der Stain gemachd.
Telvin war ich von ihm genand,
hir lig ich vershart im Sant.
Die Zeit so ich am Lewen war,
sein gewesen 17 Jar.

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