Insolvenz: Geotrade schlitterte in die Pleite
RIED IN DER RIEDMARK. Über das Vermögen der Geotrade HandelsgmbH mit Sitz in Ried in der Riedmark wurde ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beim Landesgericht Linz eröffnet.
Das gab der Alpenländische Kreditorenverband gestern bekannt. Die Gesamtpassiva betragen rund 1,8 Millionen Euro, wovon der Großteil (1,2 Mio.) auf Lieferantenverbindlichkeiten entfällt. Von der Insolvenz sind laut Kreditorenverband 60 Gläubiger betroffen. Im Sanierungsvorschlag ist eine 20-prozentige Zahlungsquote bei den Verbindlichkeiten geplant.
Als Grund für die wirtschaftliche Schieflage werden fehlerhafte oder zu spät eingetroffene Lieferungen eines Auftragnehmers ins Treffen geführt, die erhebliche Einbußen zur Folge hatten. Zudem habe sich ein Bauprojekt im Ausmaß von 300.000 Euro verzögert, da hier die behördliche Endabnahme noch ausständig sei.