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Nach Bürgermeister-Rücktritt: Neuwahl im Februar?

Von Gerhild Niedoba, 22. September 2024, 18:05 Uhr
Nach Bürgermeister-Rücktritt: Neuwahl im Februar?
Der VP-Gemeindepolitiker prallte mit seinem Pkw gegen einen Baum. Bild: FF Klam

BAUMGARTENBERG. Gerhard Fornwagner wird nach Alkofahrt samt Unfall vorerst noch im Spital behandelt.

Nach dem überraschenden Rücktritt des Baumgartenberger Bürgermeisters Gerhard Fornwagner (VP) vom Freitag führt nun sein Parteikollege, Vizebürgermeister Alfred Amort, interimistisch die Amtsgeschäfte. Fornwagner hatte sich Donnerstagnacht in betrunkenem Zustand eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert.

Unter Einhaltung der gesetzlichen Fristen sollen Anfang Dezember die Kandidaten nominiert werden, ehe vermutlich Anfang Februar 2025 die Wahl eines neuen Bürgermeisters stattfindet, hieß es gestern aus der Landespartei.

Knochenbrüche erlitten

Fornwagner, der seit 2021 Ortschef der 1844-Einwohner-Gemeinde war, wird nach wie vor im Krankenhaus behandelt. Er habe unter anderem Knochenbrüche erlitten, sagte Landesparteisekretär Florian Hiegelsberger. "Ich habe natürlich schon mit ihm telefoniert, er sagt, dass das alles ein großer Fehler war und er daher nicht mehr Bürgermeister sein kann."

Der 49-Jährige hatte sich Donnerstagnacht mit mehr als einem Promille Alkohol im Blut hinter das Steuer gesetzt. Als ihn Polizeibeamte im Gemeindegebiet von Saxen kurz nach 23 Uhr anhalten wollten, stieg der Ortspolitiker auf das Gas und lieferte sich eine kilometerlange Verfolgungsjagd mit den Beamten. Er missachtete dabei auch eine Absperrung nach Hangrutschungen, ehe das Fahrzeug von der Fahrbahn abkam und frontal gegen einen Baum prallte. Fornwagner wurde von einem Notarzt ins Spital gebracht.

Wenige Stunden später erklärte er als Konsequenz aus diesem "schweren Fehler" seinen sofortigen Rücktritt als Bürgermeister. Dass er die Anhaltezeichen der Polizei missachtet habe, sei ein "Blackout" als Auswirkung des "enormen psychischen Stresses der letzten Tage aufgrund der andauernden Feuerwehreinsätze infolge der Hochwasserereignisse" gewesen. In der Gemeindepartei will man mit weiteren Entscheidungen bis Fornwagners Spitals-Entlassung warten, hieß es.

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Autorin
Gerhild Niedoba
Redakteurin Oberösterreich
Gerhild Niedoba

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9  Kommentare
9  Kommentare
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herberts (300 Kommentare)
am 24.09.2024 10:40

Komisch, in Linz will die ÖVP sofort wählen und wenn es um eigene Leute geht, wie beim besoffenen Bürgermeister aus Baumgartenberg, so spät wie möglich!!!

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oaigner (2 Kommentare)
am 23.09.2024 11:03

mn

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oaigner (2 Kommentare)
am 23.09.2024 10:27

ü99l

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muehlviertlerbua (1.120 Kommentare)
am 23.09.2024 08:17

Auch wenn diese Aktion natürlich nicht besonders g'scheit war, er hatte wenigstens im Gegensatz zu seinem roten Linzer Amtskollegen den Anstand, sofort zurück zu treten.

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Natscho (5.441 Kommentare)
am 23.09.2024 12:44

du meinst im Gegensatz zu dem zb verurteilten vergewaltiger aus Scharten (ÖVP)
oder dem Besoffenen Landesrat aus Niederösterreich (FPÖ)

Luger war ein Machtmensch, bei ÖVP und FPÖ ist das aber leider endemisch.

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herberts (300 Kommentare)
am 24.09.2024 10:42

Warum wird nicht sofort gewählt, wie in Linz verlangt??? Ahhhhh, da geht's um eine ÖVP-Bürgermeister!!!!

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herberts (300 Kommentare)
am 24.09.2024 10:44

Warum wird nicht sofort gewählt wie in Linz gefordert??? Ahhhh, da geht's um einen ÖVP-Bürgermeister!!!

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Guido70 (116 Kommentare)
am 22.09.2024 21:49

Schade um ihn als Bürgermeister! Er ist ein feiner Mensch, der sich für seine Gemeinde voll eingesetzt hat. Der Fehler ist unverzeihlich. Zumindest hat er das erkannt. Das größte Glück ist, dass niemand anderer zu Schaden gekommen ist. Ihm wünsche ich, dass er die Füße wieder auf den Boden bekommt und neue Betätigungsfelder findet sowie baldige Genesung!

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Natscho (5.441 Kommentare)
am 22.09.2024 18:29

Das Baumgartenberg überhaupt eine eigene Gemeinde ist, ist ja lächerlich.
Das ist eine einzige Streusiedlung.

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