"Nach knapp eineinhalb Jahren Pandemie ist der Akku einfach leer"
LINZ. Krisenhilfe: Steigende psychische Belastung zu Schulende bei Schülern, Lehrern und Eltern.
Das heurige Schuljahr endet mit einer guten und einer schlechten Nachricht. Die gute zuerst: Die befürchteten negativen Auswirkungen auf den Lernerfolg der Schüler blieben großteils aus. Zumindest belegen das Studien aus Österreich, Deutschland und der Schweiz, die dem "Corona-Jahrgang" stabile Lernergebnisse attestieren. Die schlechte: Die negativen Auswirkungen der Pandemie auf die psychische Verfassung von Kindern und Jugendlichen sind noch deutlich spürbar.
"Vor allem gegen Schulschluss merken wir, dass bei Schülern und auch indirekt bei deren Eltern der Druck, das Jahr mit guten Leistungen zu beenden, massiv steigt", sagt Sonja Hörmanseder, Leiterin der Krisenhilfe Oberösterreich. Auch Lehrer würden sich wegen Erschöpfung, Motivationslosigkeit und Überforderung bei der Krisenhilfe melden.
"Es dreht sich viel um die Schule"
"Nach knapp eineinhalb Jahren Pandemie ist der Akku bei vielen einfach leer", sagt Martin Schmid, Psychotherapeut der Krisenhilfe. Bereits im Mai habe es deutlich mehr mobile Einsätze an Schulen gegeben: "Es ging um Zukunftsängste und Erschöpfung. Und leider immer öfter um den Gedanken, nicht mehr leben zu wollen", sagt er. Auch die Krisentelefonate (Hotline 0732/2177) würden sich aktuell "deutlich häufiger" um das Thema Schule drehen. Die soziale Isolation habe viele junge Menschen belastet, Schüler mit Migrationshintergrund seien besonders stark betroffen.
"Die Corona-Pandemie hat leider auch das Mobbing, insbesondere das Cyber-Mobbing noch einmal vorangetrieben", sagt Schmid. Aber auch Eltern standen in den vergangenen Monaten immens unter Druck und würden sich deswegen bei der Krisenhilfe melden. Die Mehrfachbelastung des Homeschooling und auch die Tatsache, den Kindern bei manchen Lerninhalten nicht ausreichend helfen zu können, stellten die Eltern vor Herausforderungen.
Felix Ehrenbrandtner, Schulsprecher der HTL 1 Bau und Design in Linz, kennt die psychischen Belastungen aus dem Schulalltag. Er hat sich für seine Schule um eine eigene Schulpsychologin bemüht, die nun alle zwei Wochen Anlaufstelle für die Jugendlichen ist. "Fortgehen, ein Treffen mit der ersten Freundin oder auch einmal die Grenzen auszuloten. All das war in dieser Zeit nicht wirklich möglich", sagt er.
Aus der Not heraus seien aber auch viele neue Lösungswege und Möglichkeiten entstanden. "Die Digitalisierung hat auch viele Vorteile gebracht. Diese guten Dinge sollten wir auf jeden Fall auch in die Zeit nach Corona mitnehmen", sagt Ehrenbrandtner. (geg)
Schwerer Betrug? Gerichtsprozess gegen Briefmarkensammler
Aufmerksame Unfallzeugen identifizierten betrunkenen Lenker (27) in Wels
"Einer unserer Fleißigsten": Feuerwehrjugend Bruck-Waasen trauert um Mitglied
Hochwassergebiet Hagenau: "Niemand hätte so viel investiert, wenn man das vorher gewusst hätte"
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Wir haben alle im Unternehmen und in der Familie mehr gearbeitet, aber das Schlimmste ist das ständige Gejammere und Selbstmitleid einiger Berufsgruppen.
Es fällt doch auf, dass die meisten Jammeranten auch in guten Zeiten nichts Positives an der eigenen Arbeit finden konnten. Und im Privatleben ist es nicht anders.
Es werden keine Reserven mehr gebildet. Nirgends mehr.
Ein Just-in-Time-Leben.
Die reibungslose Versorgung wird zum gefühlten Menschenrecht,
die Freiheit zum Konsum.
Die Seele muss weg, wenn Herzlosigkeit regiert.
Bitte schreibt nichts mehr....ich bin schon sooooo traumatisiert.....alleine schon die Überschriften.....
(:-
Das Menschenvolk schiebt es auf Corona,
dabei leiden sie an systemischer Unsolidarität.
Die können sie nicht fassen.
Alle sind nur mehr arm und Psycherl`s - die Generation der Jammerer und Suderanten wird immer größer und wird auch noch von den Medien unterstützt.
Ich frage mich ernsthaft - WESHALB?
Hoffentlich wird jetzt guttiert, dass bei den Jugendlichen wieder in den Discos gesoffen werden kann bis der Arzt kommt........
So was getürkten Statistiken ist eine Frechheit sondergleichen.
Die meisten Lehrer haben sich nichts angetan bzw. die Schüler an der Nase vorgeführt.
Eine Lehrerin die selber monatelang nicht im Dienst ist, ihre Schularbeit wegen zu vieler 5er wiederholen lassen muss, bei der Wiederholung kreiert und Schüler nach dem Motto 1-2-X ausgefallen benotet bzw nach Sympathie wird weiter auf die Kinder losgelassen.
Tolles System haben wir wo nicht einmal eine Möglichkeit besteht dieser Person anzukommen. Hauptsache pragmatisiert und einen sicheren Job. Noch nie etwas anderes gesehen als Schule von innen.
"Getestet ist zu wenig. "
"Die Durchimpfung der Kinder und Jugendlichen ist entscheidend für den Herbst"
Weiter geht's mit dem Draufhauen auf unseren Nachwuchs. Es lebe (nicht mehr lange) die Angst-Gesellschaft.