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Plötzlich Fernstudent

Von René Laglstorfer, 21. März 2020, 00:04 Uhr
Plötzlich Fernstudent
Bild: privat

HAGENBERG/STEYR/WELS/ LINZ. Mehr als 5600 Studierende der FH Oberösterreich absolvieren ihr Studium seit einer Woche mit Licht- und Schattenseiten von daheim.

"Das Schiff durch die stürmische See steuern." So verglich Geschäftsführer Gerald Reisinger die geglückte Umstellung des gesamten Lehrbetriebs an der Fachhochschule Oberösterreich (FH OÖ) auf Fernstudien. Mehr als 5600 Studierende lernen seit Montag ausschließlich virtuell. "Wir sind darauf vorbereitet, dass alle FH-Studierenden im letzten Semester auch wirklich ihr Studium wie geplant abschließen können", sagt Tanja Jadin, Professorin für E-Learning im Hagenberger Studiengang für Kommunikationsmedien.

Schon vor der Corona-Krise gab es an der FH OÖ in vielen Studiengängen Mischformen von Online- und Präsenzveranstaltungen. Das Studium "Information Security Management" am Campus Hagenberg wurde beispielsweise schon bisher als reines Distanzstudium angeboten. "Aber jetzt ist bei vielen Studierenden noch mehr Selbstorganisation gefordert", sagt Jadin.

Die Sehnsucht ist sehr groß

"Es fühlt sich noch etwas ungewohnt an, im Garten oder von der Couch aus dem Unterricht zu folgen", sagt Lukas Rogl, der im vierten Semester Automotive Computing am FH-OÖ-Standort Hagenberg studiert. Die Vorlesungen werden nun aufgezeichnet. "Bei Unklarheiten können wir die Erklärungen erneut ansehen", sagt Rogl.

Da Gruppenarbeiten und Projekte ein großer Bestandteil seines Studiums sind, stehen derzeit fast täglich Telefonkonferenzen mit Studienkollegen an, sagt Daniel Köberl, der am FH-Campus Steyr einen Master absolviert.

Positive Seiten sehen Mark Posch vom FH-Standort Linz und Magdalena Winkler vom Campus Wels: "Wir lernen mit Sicherheit, uns besser selbst zu organisieren, und vieles darüber, wie man Informationen online austauscht. Das ist sicher auch für das spätere Berufsleben hilfreich", sagt die 20-Jährige. Für Posch ist es praktisch, dass durch das plötzliche Fernstudium Anfahrtswege wegfallen, was Zeit spart und auch der Umwelt gut tut.

Eines haben die meisten FH-Studierenden gemeinsam: eine sehr große Sehnsucht nach dem Regelbetrieb an der FH OÖ. "Das Arbeiten im Team und das Lachen zwischen den Vorlesungen fehlen sehr, ich vermisse den persönlichen Kontakt zu meinen Studienkollegen", sagt Katharina Reisinger vom FH-Campus Linz.

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Autor
René Laglstorfer
Redakteur Land und Leute
René Laglstorfer

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