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Polizei warnt vor Betrug mit schadhaften Notstromaggregaten

Von nachrichten.at, 25. September 2019, 08:46 Uhr
Bild: Volker Weihbold

ROSSLEITHEN/LINZ. Die Polizei Oberösterreich warnt eindringlich vor irischen oder englischen Wanderhändlern, die derzeit im Bezirk Kirchdorf an der Krems nahezu wertlose und schadhafte Notstromaggregate anpreisen.

Die Betrüger klappern mit Transportern Gebiete mit Wohnhäusern, Bauernhöfen und Gewerbetreibenden ab. Zweck dieser "Verkaufsfahrten" ist es, die Notstromaggregate an den Mann zu bringen. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, sind diese überteuerten Geräte aber keineswegs zum Gebrauch zu empfehlen, da die Sicherung schadhaft sei und daher im Notfall Brandgefahr bestehe. 

Derzeit sind der Polizeiinspektion Windischgarsten zwölf Fälle bekannt, davon wurden drei bereits angezeigt und neun weitere konnten aufgrund von Inseraten auf Gebrauchtwarenbörsen im Internet festgestellt werden.

Ein in der Gemeinde Roßleithen wohnender Mann hat am 22. August auf einem Firmengelände von einem Wanderhändler um 300 Euro ein Notstromaggregat gekauft. Wie sich aber später herausstellte, hatte das Gerät zahlreiche Mängel: Zum einen dürfte die angegebene Leistung, die es angeblich erbringen soll, nicht zu erreichen sein. Dazu ist eine an der Vorderseite angebrachte Kraftstromdose nur zum Schein angebracht, da sie keine Funktion hat, wie die Polizei weiter ausführte. Auch die bei den Steckdosen angebrachten CE-Zeichen seien gefälscht, dazu ist die Angabe "Weather Proof" falsch geschrieben ("Weatrer Proof"). 

Zum anderen wurden auch Mängel bei der Verkabelung sowie bei der Sicherung entdeckt. Zudem gibt es kein Typenschild und kein TÜV-Zertifikat. 

Die Exekutive fordert daher weitere potenzielle Opfer auf, sich an die nächste Polizeiinspektion zu wenden und Betrugsanzeige zu erstatten. Auf keinen Fall sollte das Notstromaggregat in Betrieb genommen werden und auch nicht über verschiedene Internetportale an Dritte weiterverkauft werden. Ebenso wird ersucht, die Polizei zu verständigen und sich das Autokennzeichen aufzuschreiben, falls der oder die fahrenden Händler bei der Bevölkerung vorstellig werden.

 

 

 

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10  Kommentare
10  Kommentare
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Fensterputzer (5.207 Kommentare)
am 25.09.2019 13:31

Wieso schreibt man hier von einem "Notstromaggregat"??
Kann man mit diesem Gerät nur "zur Not" Strom erzeugen?? :-> :->

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Alfred_E_Neumann (7.341 Kommentare)
am 25.09.2019 15:22

In der Regel ja, weil es nicht auf dauerhaften Betrieb ausgelegt ist.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 25.09.2019 12:11

Fahr nicht fort, kauf im Ort.........Dagegen spricht: Geiz ist geil. Das Hirn ( falls vorhanden) entscheidet.

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( Kommentare)
am 25.09.2019 12:24

Eben..."fahr nicht fort, Kauf im Ort"
Darum kommen sie ja in den Ort gefahren!
Aber Scherz bei Seite, wer ist so intelligent und Kauf bei solchen ein!? Es wird immer gewarnt...oder!
Ich rufe auch keine Polizei mehr.... Bringt nichts!

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betterthantherest (36.522 Kommentare)
am 26.09.2019 08:09

Sie haben recht. Polizei holen bringt nichts.
Selbst erlebt.

Man hat den Eindruck, die Polizei fühle sich nicht zuständig.
Traurig aber wahr.

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 25.09.2019 11:12

Bei mir kommt der Verdacht auf, dass es keine Briten sondern Balkanesen gewesen sind. Ethnische Minderheit,...
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Früher haben sie mit gebrauchten Teppichen gehandelt, Messer und Scheren geschliffen, löchrige Töpfe gelötet.
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Natürlich kann man nicht wissen, woher die Leute kommen. Vor wenigen Monaten waren welche im Mühlviertel, um gefälschte Motorsägen anzubieten.
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Anmerkung: Es gibt allerhand gefälschte Waren in vielen Ländern. Das ist die gefälschte Rolex, der gefälschte Goldbarren, die gefälschten Edelsteine, die gefälschten Viagra, die verfälschten Drogen.
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Daher tut man gut daran, die Sachen bei vertrauenswürdigen Händlern einzukaufen.

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Kodiak (1.229 Kommentare)
am 25.09.2019 13:07

Bei den verfälschten Drogen ist es immer ziemlich heikel mit der Betrugsanzeige....

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jopc (7.371 Kommentare)
am 25.09.2019 09:34

Habe ich bereits vor einem Monat in einem Innviertler Bezirk der Polizei gemeldet.
Das Interesse war mäßig.
Viel wichtiger scheint die Laserpistole zu sein.

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betterthantherest (36.522 Kommentare)
am 25.09.2019 09:47

Habe vor einiger Zeit eine ähnliche Erfahrung gemacht:
Sprinter mit deutschem Kennzeichen fährt auf. Der gebrochen deutschsprachige Lenker habe neuwertiges Werkzeug zu günstigen anzubieten:
Und tatsächlich - ein Bus voll von Stihl und Husqvarna, Hilti, Makita, Milwaukee ... Kärcher, ... usw. usf. alles an Bord.
Anstatt Geld holen den Notruf gewählt und Situation geschildert.

Vom "Händler" x Sachen zeigen lassen und ihn fast eine halbe Stunde hingehalten... . Leider kein BP Fahrzeug aufgetaucht. Dieses ist erst ca. 1 1/2 Stunden später gekommen. Sinngemäß: ja - man habe schon davon gehört. Ach ja - Kennzeichen haben sie noch aufgeschrieben.

Na dann .... .

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 25.09.2019 20:01

Bei einem Falschparker wärs anders ausgegangen.

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