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Prozess gegen Pflegerin wegen Mordversuchs in Linz

Von nachrichten.at/apa, 01. Oktober 2019, 07:17 Uhr
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Die Angeklagte spricht von Notwehr Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Wegen versuchten Mordes muss sich am 18. Oktober im Landesgericht Linz eine Pflegerin verantworten, weil sie mehrmals auf den 83-jährigen Mann ihrer Klientin eingestochen haben soll.

Mit einem rund 25 Zentimeter langen Küchenmesser hatte sie dem Pensionisten zahlreiche Stiche im Rücken-, Brust- und Kopfbereich sowie an Händen und Armen versetzt. Die Angeklagte will in Notwehr gehandelt haben.

Die mittlerweile 22-jährige Rumänin soll erst seit rund zwei Wochen als Pflegerin bei dem betagten Paar in Leonding (Bezirk Linz-Land) beschäftigt gewesen sein, als es am 22. Februar zu einer heftigen Auseinandersetzung kam. Grund dürfte laut Anklage ein Streit um die Bezahlung für die Pflegeleistungen gewesen sein. In weitere Folge nahm die junge Frau ein Küchenmesser mit einer elf Zentimeter langen Klinge und stach wiederholt zu. Dem Mann gelang es, die Angreiferin in einen Raum zu drängen und dort einzusperren. Dann lief er aus dem Haus zu seiner nebenan wohnenden Tochter und bat sie um Hilfe. Sie alarmierte die Polizei.

Diese leitete sofort eine Fahndung ein, denn die Eingesperrte war durch ein Fenster aus dem Haus geflüchtet. Eine Viertelstunde später wurde die Rumänin an der Stadtgrenze zwischen Linz und Leonding festgenommen. Tags darauf kam die damals noch 21-Jährige in U-Haft. Bei ihrer Einvernahme rechtfertigte sie sich mit "Notwehr" und sprach von "Misshandlungen", denen sie ausgesetzt gewesen sein soll. Laut psychiatrischen Gutachten war sie zum Zeitpunkt der Tat zurechnungsfähig. Im Falle einer Verurteilung drohen ihr zwischen zehn und 20 Jahre Haft.

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