FP: Lagerhaus Kammer verlegen, um Fläche am See touristisch zu nutzen
SCHÖRFLING. Genossenschaft will nicht absiedeln, sondern will sich am Standort weiterentwickeln.
Für die Verlegung des Lagerhauses Kammer an die Ostumfahrung spricht sich die FPÖ in einer Presseaussendung aus. Zusammen mit dem Areal des alten Bahnhofs sollte das Gebiet touristisch genutzt werden. Es gebe Interessenten, die dort ein Hotel errichten möchten, weiß FP-Gemeindevorstand Gerhard Kaniak.
Bereits vor drei Jahren hat die Marktgemeinde für das Areal des aufgelassenen Bahnhofs, des Lagerhauses und angrenzender Flächen ein Neuplanungsgebiet mit Ziel einer touristischen Nutzung beschlossen. "Welche Chancen sich hier für den Ort bieten, kann man bereits erahnen, denn mittlerweile wurde die alten Bahnhofsgebäude abgerissen", erklärt Kaniak. Für einen Lagerhaus-Neubau wurde vorgesorgt, indem Schörfling an der Ostumfahrung ein Gründstück gewidmet hat.
"Das ist ein guter Standort"
Allerdings denkt das Lagerhaus nicht daran, die Filiale zu verlegen. "Das ist ein guter Standort, um die Nahversorgerrolle auszufüllen, und wir möchten uns auf diesem Standort entwickeln", erklärt Norbert Hochrainer, Geschäftsführer der Lagerhausgenossenschaft Vöcklabruck. In der Vergangenheit hat man bereits zwei Beschlüsse gefasst, den Standort Kammer zu behalten. Jetzt plant das Lagerhaus, einen Bau- und Gartenmarkt zu errichten. "Das ist doch für die Bevölkerung positiv, wenn nicht alle Märkte aussiedeln", betont Hochrainer.
Bürgermeister Gerhard Gründl (SP) sagt, es wäre auch in seinem Interesse, wenn das Lagerhaus verlegt würde. "Ich kann und will das Lagerhaus nicht verjagen", betont er. Gründl ist überzeugt, dass ein Hotelbau auch neben dem bestehenden Lagerhaus durchaus umsetzbar sei.
Die Freiheitlichen hingegen sehen die touristische Nutzung gefährdet. "So wichtig das Lagerhaus für den Ort Schörfling auch ist, sollte es doch an einem geeigneten und auch durch Lkw leicht erreichtbaren Standort an der Umfahrung und nicht am Seeufer in einer Tourismuszone liegen", erklärt Kaniak. "Auch aus Umweltschutzgründen ist eine Verlegung der an das Lagerhaus angeschlossenen Tankstelle aus der Uferschutzzone im höchsten Maße angebracht", meint der Freiheitliche, der hofft, dass die Verantwortlichen rechtzeitig erkennen, welche Chancen für Schörfling vertan wären.
Trübung im Traunsee durch Abwässer von Kraftwerksbaustelle
Pkw-Kollision bei Überholvorgang in Mitterweißenbach
Mehr Schutz für die Toscana-Halbinsel und Sorgen um das Landschloss Ort
Senkung des Schutzstatus des Wolfes: "Kein Freifahrtschein" für Abschüsse
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Der Seezugang muss für die einheimischen erhalten werden, dies wäre beim Bau eines Hotels wohl gefährdet. Insofern muss das Lagerhaus an seinem Platz bleiben.
Abg.z.NR Kaniak: "Welche Chancen sich hier für den Ort bieten, kann man bereits erahnen, denn mittlerweile wurden die alten Bahnhofsgebäude abgerissen"
Wenn auch das Lagerhaus samt Tankstelle weg sind, - nachdem vor 1 Monat bereits das 70er-Jahre Bahnhofsgebäude und das alte, noch im Stil der Schloss Kammer Zeit gebaute, Bahnwärterhäuschen samt Baumbestand und Grünbewuchs (Uferschutzzone, da haben seltene Vogelarten genistet), abgerissen und umgesägt worden sind und sie daneben auf ihrem Grundstück, ebenfalls in der Uferschutzzone, eine Anzahl alter Bäume umschneiden haben lassen - dann haben sie freie Seesicht.
Erstaunlich, dass sie sich noch in den Spiegel schauen können, nachdem sie sich, wenn es gerade für sie opportun ist, auf Umweltschutz berufen.
Und täglich grüßt das Murmeltier! ... Jörgerl vergaunert Kärnten mit der HypoAA und Luxushotel und Jachten in Kroatien ... und die kleinen Jörgerl versuchen sich am Attersee!
Das ganze erinnert sehr an die gescheiterten Versuche, ein Hotel in Gmunden an den Traunsee zu stellen. Hier wie dort wird es im Endeffekt nix mit einem Hotel werden.
Da will wohl der sowieso schon reiche kaniak zu noch mehr Geld kommen, passt ja super zu seinem seepark
Der nächste FV-Ort der dem Moloch Fremendenverkehr die Zukunft seiner Bewohner opfert.
Wieviele Orte müssen noch durch diesen " 2 Monats-Fremdenverkehr" , der sich nur über Subventionen trägt geofert werden. Die 97% der Bürger brauchen keinen Fremdenverkehr weil sie, in anderen wesentlich besser bezahlenden Branchen, arbeiten.
Sehr gut, wenn sich das Lagerhaus am bestehenden Standort weiterentwickelt. Die optimale Einkaufsgelegenheit auf dem Weg von Seewalchen nach Weyregg. Warum sieht es der FP-Gemeindevorstand und Nationalratsabgeordnete Gerhard Kaniak als vertane Chance, wenn das Lagerhaus nicht Platz macht? Gibt es einen Zusammenhang mit dem Seepark Kammer, der Apotheke und weiteren Immobilien? Über die Hintergründe kann man spekulieren. Im Übrigen stellt die FPÖ in Schörfling 5 Gemeinderäte. Das Team ist „interessant“ zusammengesetzt. Ob FP in Schörfling für Familienpartei steht, weiß ich nicht.
wenn es dadurch den Touristen gut geht, kann man ja auf die einheimische Bevölkerung schei***
durch dieses Hotel sind dann auch die letzten schörflinger Seefeste Geschichte
es gibt kein seefest mehr in schörfling schon lange nicht mehr
ich meine mit Seefest, Veranstaltungen am Areal neben dem Lagerhaus. Also Skiclub- und Fußballfeste.
ach ok sorry, ja da da hast du sicher recht...
schörfling ist schon so jämmerlich geworden mit seiner politik... oben im ort sperren dem gründl ein wirtshaus nach dem anderen zu unten am see will er bauen lassen.... höfe lässt er abreissen will aber gleichzeitig ideen von der bevölkerung... gehts noch ?? wenn gründl nicht so gut funktionierende vereine hätte die immer wieder mal gerne und vielleicht auch mehr für die belebung des ortes tun könnte er schon lang zusammenpacken mit seiner politik... aufrecht erhalten tut den ort die musik, die feuerwehr, der skk und der brauchtum der kirche usw... aber sicher nicht die veralterten ideen dieser gemeindepolitik.... schaue man sich das schönauerbad an millionen investiert und nicht fähig eine kleine rutsche ins wasser zu stellen geschweige den die stiegen zu säubern brausen zu entkalken .... weitere punkte wären die hauptschule jahrelange container.... endlose geschichten gebe es
Da möchte wohl wieder mal irgendein rechtsrechter, unschuldsvermuteter Bonze aus dem blaunen Milieu groß mitschneiden.....
Schade! Wäre wirklich ein guter Standort für ein Hotel.
Ein „wirkliches“ Hotel wird so oder so nicht kommen. Für Investoren sind Freizeitwohnungen (für 3-5 Wochen im Jahr) interessant. Damit lässt sich Geld verdienen. Ein (Schein-) Hotel dient nur als Feigenblatt für die tatsächlichen Ziele.
In Nussdorf wird anstelle der Pichlmühle ein Apartmenthotel errichtet. Bin schon gespannt wann dieses in private Ferienwohnungen umgewandelt wird.
Na da werden sich die Lagerhäusler aber mit allen Mittel dagegen wehren dass sie diesen Grund her geben. Der Grundstückspreis wird sich noch um einiges erhöhen und außerdem es benötigt doch Jeder Tourist mal Werkzeug oder Kunstdünger!!!!!
Das Lagerhaus sollte wirklich an die Umfahrung weichen und hat dort auch schon rein optisch nichts verloren. Aber da werdens hart bleiben die Bauernschädln!´
Na so ein Blödsinn!!! Das Lagerhaus war zuerst da, wer braucht den ein Hotel (das nach 3 Jahren wieder abhaust)! Wir brauchen das Lagerhaus, und zwar an diesem zentralen Standort!
Wer spricht davon dass dort ein Hotel gebaut werden soll? Ich nicht. Trotzdem gehört dieser Laden nicht auf die Promenade sondern zur Umfahrung!
Wo ist denn da a Promenade???
Dann soll sich der Herr Apotheker mit seinem Laden auch an die Umfahrung vertschüßen!!!!!
Da könnte man auch gleich das Schloss Kammer schleifen und ein geschmackvolles Riesenhotel mit wasserdichter Tiefgarage sowie exklusivem Seebad errichten (lt. Kristallkugel internationaler Investoren). 😁
das lagerhaus sthet sicher nicht auf der promenade sondern in unmittelbarer nähe vom seegelhafen .. wäre aber eine idee dann wär mal was los
> "Auch aus Umweltschutzgründen ist eine Verlegung der an das Lagerhaus angeschlossenen Tankstelle aus der Uferschutzzone im höchsten Maße angebracht" <
- - - - -
Dann müsstens aber den Tourismus auch vom Atterssee verbannen, der ausschliesslich von den Motorisierten lebt.
Oder sind die Besucher wegen einer völlig verramschten, naturfernen Umgebung am Lago di Atter?