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Janisch verkauft seine Villa Blumenthal

Von (ebra), 20. März 2015, 00:04 Uhr
Janisch verkauft seine Villa Blumenthal "Ich mag die kalten Winter nicht mehr"
Die Bad Ischler Holzvilla wurde gestern vor 120 Jahren aufgestellt. Bild: ebra

BAD ISCHL. Für wohlfeile 2,4 Millionen Euro ist eines der legendärsten Häuser des Salzkammerguts zu haben: Peter Janisch (73), Gründer eines Erotikverlages, verkauft sein märchenhaftes Anwesen in Bad Ischl.

"Meine Frau starb vor drei Jahren, das Haus ist mir zu groß", sagt er. Außerdem zieht es ihn aus gesundheitlichen Gründen an die Adria. "Ich habe eine Lungenkrankheit und mag die kalten Winter nicht mehr", sagt er.

Die Villa steckt in mehrfacher Hinsicht voller Geschichte. Entworfen wurde sie 1890 vom deutschen Architekten Johannes Lange. Er wollte ein Haus schaffen, das jederzeit demontiert und woanders wieder aufgebaut werden konnte. Und tatsächlich übersiedelte die Villa 1893 von Deutschland zur Weltausstellung nach Chicago. Dort begeisterte sie den Schriftsteller Oskar Blumenthal so sehr, dass er sie nach Bad Ischl schaffen ließ.

1897 schrieb Blumenthal in seiner Villa das Lustspiel "Im Weißen Rössl" – benannt nach einem Gasthaus im Bad Ischler Ortsteil Lauffen. Das Stück wurde ein Welterfolg, sogar am Broadway gespielt und erst viel später mit dem Wolfgangsee verknüpft.

Janisch selbst kaufte die historische Villa 1980. Der ÖKM-Gründer und seine Frau investierten viel Geld, Zeit und Liebe in das architektonische Juwel. "Mein Herz hängt nach wie vor daran, und der Abschied fällt mir wirklich schwer", sagt Janisch im OÖN-Interview. "Nach Bad Ischl werde ich aber ganz sicher immer wieder zurückkehren." 

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3  Kommentare
3  Kommentare
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picknick (541 Kommentare)
am 22.03.2015 19:38

als der humer einen jauchekübel in die damals neueröffnete Peepshow, Linz , goethestrasse schüttete

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Meisterleister (3.794 Kommentare)
am 20.03.2015 18:25

würde im Sarg rotieren, wenn er das lesen könnte.

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jakobhollnstein (6.792 Kommentare)
am 20.03.2015 18:33

vom Matin Hummer war für den Janisch ein echter Glücksfall.
Wie für die Kinos damals die katholische Filmzensur.

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