Perchtenlauf mit schrecklichen Gestalten, die man anfassen darf
SCHöRFLING. Unimarkt-Chef pflegt inneralpines Brauchtum in Schörfling.
Morgen Abend findet beim Unimarkt in Schörfling zum dritten Mal der Perchtenlauf mit den "Schörflinger Seeteifln" statt. Initiator ist Marktleiter Mario Leitner, der auch erklärt, wie der aus dem Inneralpinen stammende Brauch des Perchtenlaufs an den Attersee kam: "Ich selbst laufe ja schon seit sechs Jahren bei den Perchten mit. Und da ich die Firma in Schörfling führe und es hier nichts Vergleichbares gibt, dachte ich, wir bringen das auch ins Seengebiet, dass sich hier auch mal wieder etwas rührt."
Angst, verprügelt zu werden, muss beim Schörflinger Perchtenlauf niemand haben. Mario Leitner legt Wert darauf, dass nur die Masken, aber nicht die Menschen dahinter furchterregend sind: "Wir schauen, dass wir kinderfreundlich sind. Was bei mir auch besonders wichtig ist, ist ein strenges Alkoholverbot während des Perchtenlaufs und dass wir auf die Kinder zugehen. Die können die Perchten auch streicheln. Was uns auszeichnet ist, dass wir auch ein neunjähriges Mädchen dabei haben, das selbst als Percht mitläuft. Kinder, die sich fürchten, können schon im vorhinein kommen und uns beim Umziehen zuschauen." (gs)
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