Bergsteigerin stürzte am Traunstein 50 Meter ab
GMUNDEN. Gleich zwei Mal mussten die Gmundner Bergretter am Dienstagvormittag zu ein Einsätzen am Traunstein ausrücken.
Der erste Notruf ging gegen 10 Uhr vormittags ein: Eine 54-jährige Ortsansässige war beim Abstieg am Mairalmsteig vor den Augen ihres Begleiters rund 50 Meter in die Tiefe gestürzt. Die Bergsteigerin musste mittels Tau vom Hubschrauber Martin 3 geborgen werden. Sie zog sich Kopfverletzungen zu, hieß es von den Einsatzkräften. Nach der Erstversorgung wurde die Frau in ein Krankenhaus gebracht.
Rätselhafter Schrei
Nur gut eine Stunde später ging die nächste Alarmierung ein. Ein Bergsteiger teilte via Notruf mit, dass er am Südwestgrat einen lauten, verzweifelten Schrei gehört habe. Es habe sich angehört, als sei jemand in Lebensgefahr oder wäre abgestürzt. Auch andere Bergsteiger berichteten über den vermeintlichen Hilferuf.
Umfangreicher Suchflug
Der Polizeihubschrauber Libelle führte einen umfangreichen Suchflug im Einsatzgebiet durch. Alle in Frage kommenden Wege, Kletterrouten, Wandfüße und Schotterfelder wurden abgesucht – vergeblich. Auch gab es keine weiteren Anzeichen oder Hinweise auf einen in Not befindlichen oder abgestürzten Bergsteiger. Die Suchaktion wurde somit eingestellt.
sowas passiert ...nichts aufregendes
Sorry dafür😉 , vielleicht war es der verzweifelte Schrei des Traunsteins selbst, wegen des vielen Herumgetrampels auf ihm.
Der Berg ruft.