Die Gemeinde Vorchdorf verdreifachte das Angebot an öffentlichen Ladestellen
VORCHDORF. Im Jahr 2017 wurde in Vorchdorf die erste Ladestation für E-Autos in Betrieb genommen. Die Marktgemeinde setzte auf den Stromanbieter Ella, der nur die tatsächlich geladenen Kilowattstunden abrechnet und nicht die Ladezeit.
Heute verfügt die Gemeinde Vorchdorf über 20 öffentliche Ladepunkte an fünf Standorten (davon zwei DC-Ladepunkte mit bis zu 100 Kilowatt Leistung).
Dass die Gemeinde selbst die Ladeinfrastruktur betreibt, ist keine Selbstverständlichkeit. Einzigartig ist in der Region, dass Vorchdorf seine Ladestationen, seine Photovoltaikanlagen und die lokalen Energiegemeinschaften unter einem Dach verknüpft. An zwei Standorten sind bereits PV-Anlagen installiert, bei zwei weiteren werden aktuell PV-Projekte umgesetzt. Zeitnah werden also in Summe etwas mehr als 130 kWp direkt die E-Ladestationen versorgen.
Interessant wird die Nähe zu den PV-Anlagen, wenn man in die Zukunft blickt: "Unser Ziel ist es, über eine flexible Preisgestaltung das Ladeverhalten der Kunden so zu lenken, dass sie dann laden, wenn die Photovoltaikanlagen Strom liefern", sagt Christian Hummelbrunner. So kommt der Sonnenstrom direkt in die Autobatterien."
Vor wenigen Tagen wurden die jüngsten neuen Ladestationen am Schwarzelmüller-Parkplatz in Betrieb genommen. Die Gemeinde Vorchdorf verdreifachte damit ihr Ladestationen-Angebot. (ebra)