Gmundner Basketballspieler beim AMS angemeldet
GMUNDEN. Corona-Krise führte zur Streichung des restlichen Bundesligaprogramms – Swans schwer davon betroffen.
Nach dem vorgestern verkündeten Aus für die Basketballsaison hängen auch die Gmundner Swans in der Luft. Finanzvorstand Harald Stelzer berichtet, dass alle Spieler beim Arbeitsmarktservice angemeldet worden seien, doch Arbeitslosengeld gebe es nur in Österreich. Völlig in der Luft hängen somit die beiden bereits heimgeflogenen US-Amerikaner Javion Ogunyemi und Jordan Loveridge. Bei einer allfälligen Rückkehr in ihre jeweiligen Heimatländer könnten hingegen die EU-Bürger in Diensten der Swans einen Antrag auf Arbeitslosengeld stellen. Dabei handelt es sich um den schwedischen Spieler Charles Barton, den finnischen Trainer Anton Mirolybov, dessen mittlerweile heimgekehrten Co-Trainer und Landsmann Aleksi Koskinen sowie den zweiten Co-Trainer und Nachwuchscoach Nabil Murad aus Irland.
Wie geht es nun mit den Basket Swans als Verein weiter? "Das ist eine gute Frage", sagt Stelzer. "Momentan können wir das überhaupt nicht abschätzen, denn aus heutiger Sicht weiß man ja nicht, wie lange die Krise dauert. Firmen, die von der Schließung betroffen sind, können zumindest so planen, dass sie sagen: Wenn es wieder erlaubt ist, starte ich oder starte zumindest vermindert. Aber dadurch, dass wir sehr stark auf Sponsorengeld angewiesen sind und die Wirtschaft massiv unter der Krise leidet, wird es für den Sport ein Spagat werden." Denn von den Wirtschaftstreibenden werde wohl keiner "Hier!" rufen, wenn es um die Verlängerung von Sponsorengeld gehe, ist Stelzer überzeugt.
"Das Szenario kann man sich derzeit gar nicht realistisch ausmalen", so Stelzer. "Es wird auf jeden Fall für jeden Verein ein Überlebenskampf. Für Profivereine noch mehr, denn die brauchen viel mehr Geld als jeder Amateurklub." (gs)
Musealverein bewahrt das Andenken an das Gmundner Stadtwappen
Trübung im Traunsee durch Abwässer von Kraftwerksbaustelle
Mehr Schutz für die Toscana-Halbinsel und Sorgen um das Landschloss Ort
Pkw-Kollision bei Überholvorgang in Mitterweißenbach
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Was soll die Meldung,
seit Montag sind ein paar Tausend vom Bezirk Gmunden zu AMS gepilgert
oder sich arbeitslos gemeldet, sind aber wichtigere Arbeitsplätze als
Sport.
Das Sportbudget von den Städten sofort umstellen auf das Sozialbudget,
Aber vom Steuerzahler sprich Gemeinde bekommen die Swans jährlich 35.000 Euro.