Markus Steinmaurer führt FPÖ-Wahlliste im Bezirk Gmunden an
GMUNDEN. Der Grünauer Bezirksparteiobmann hat als Zweitgereihter im Wahlkreis Traunviertel aber wenig Chancen auf den Parlamentseinzug.
Bei der Nationalratswahl im September wird es aller Voraussicht nach nur ein FPÖ-Kandidat aus dem Wahlkreis Traunviertel ins Parlament schaffen. Das wäre dann Gerhard Deimek, der erstgereihte aus Pfarrkirchen.
Zweitgereihter ist Markus Steinmaurer (43). Der Grünauer Bezirksparteiobmann betrachtet die Kandidatur aber dennoch als Chance. "Weil wir damit die Möglichkeit haben, unsere Anliegen in die Öffentlichkeit zu tragen", sagt er. Unter "wir" versteht er sich und die anderen FPÖ-Kandidaten aus dem Bezirk. Neben Steinmaurer bewerben sich auch die Landwirtin Natascha Maier aus Vorchdorf, der Techniker Jens Baumgartner aus Laakirchen und der Bundesheeroffizier Norbert Schartner aus Bad Ischl um einen Platz im österreichischen Nationalrat.
Die Themen des Quartetts sind weit gestreut: Steinmaurer setzt auf Arbeitsmarktpolitik, warnt vor Facharbeitermangel und Lohndumping durch den verstärkten Einsatz von Leasing-Arbeitern.
Natascha Maier fordert mehr Verständnis für die Leistungen und Bedürfnisse der Landwirte und verbunden damit ein höheres Konsumbewusstsein. "Wir müssen den Kindern zeigen, wie Lebensmittel entstehen", so Maier. Norbert Schartner wünscht sich im Salzkammergut eine Kaserne und eine Fachschule, die auf Wassertechnik spezialisiert ist. "Wir müssen der Jugend Arbeitsplätze vor Ort anbieten", so seine Begründung. Zudem werde das Thema Wasser unterschätzt. "Den meisten ist gar nicht klar, auf was für einem Schatz wir im Salzkammergut sitzen", so Schartner.