"SOKO Donau" ermittelte eine Woche am Wolfgangsee
ST. WOLFGANG. Der Tourismus freut sich über werbewirksame Dreharbeiten.
Eigentlich heißt es nur "St. Wolfgang". Die Ortstafel mit dem Zusatz "am Wolfgangsee" ließ Tourismusdirektor Hans Wieser extra für die Dreharbeiten anfertigen, und sie ist natürlich im Film zu sehen. Immerhin wird die Krimiserie "SOKO Donau" in mehr als 25 Ländern ausgestrahlt. Da sollen die Zuseher schon wissen, wo St. Wolfgang liegt.
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Leiche im Weinkeller
Eine ganze Woche lang drehte das Filmteam im Salzkammergut. "Angeltrip" heißt die Folge, und im Einsatz sind diesmal vor allem die Damen des Ermittlerteams: Gruppeninspektorin Penny Lanz, Oberst Henriette Wolf und Gerichtsmedizinerin Franziska Beck. Sie wollen sich in der Unterkunft "Das Franzl" am Wolfgangsee eigentlich nur ein schönes Wochenende machen. Würde da nicht eine Leiche in einem Weinkeller entdeckt ...
Finanziell gefördert wird die Filmproduktion von der Landesregierung. Die Drehbuchautoren und Filmausstatter garantieren im Gegenzug, dass St. Wolfgang und der Wolfgangsee werbewirksam bei den Fernsehzusehern ankommen. Dafür steht die Filmcrew schon einmal um 4 Uhr morgens auf und pilgert auf die andere Seite des Sees, um filmen zu können, wie die Sonne genau hinter der Kirche von St. Wolfgang aufgeht.
Die meisten Szenen entstanden in den vergangenen Tagen im "Das Franzl", doch ein zweites Kamerateam ist ständig im Einsatz, um Sequenzen vom Ortszentrum, der Seepromenade und von diversen Aussichtspunkten am Wolfgangsee zu drehen. Die Aufnahmen werden später in den Film geschnitten.
Dass die Schauspielerinnen ihren Aufenthalt im Salzkammergut genießen, versteht sich von selbst. Gaststar Edita Malovcic: "Ich finde es wunderbar, dass sich hier auf der Straße die Leute noch grüßen. Ich lebe in Wien. Dort wäre das völlig undenkbar.