Sollten wir 2024 EU-Kulturhauptstadt werden, dann wegen dieser vier Frauen
BAD ISCHL. Die Bewerbung für das Großprojekt geht in den kommenden Wochen in die heiße Phase.
Es sind Frauen, die darüber entscheiden, ob das Salzkammergut 2024 EU-Kulturhauptstadt wird. Acht der zwölf internationalen Jurymitglieder, die sich im November zwischen St. Pölten, einem Gemeindebund um Dornbirn und dem Salzkammergut entscheiden müssen, sind weiblich.
Aber auch in der Bewerbungsinitiative im Salzkammergut sind es hauptsächlich Frauen, die im Hintergrund die Fäden ziehen: Heidi Zednik (Altmünster), Petra Kodym (Ebensee), Lisa Neuhuber (Ebensee) und Eva Maria Mair (Bad Ischl) entwickelten das Bewerbungsbuch, mit dem das Salzkammergut vor die Jury tritt. Es beinhaltet einerseits das kulturell-inhaltliche Programm für 2024. Vor allem aber beschreibt es Ziele, die aus Sicht der EU mindestens ebenso wichtig sind: eine kulturelle Langzeitstrategie für die Region, eine europäische Vision der Großveranstaltung und auch Strategien zur Einbindung der Bevölkerung.
Am 8. November kommt die Jury
Das Bewerbungsbuch erhält in diesen Tagen seinen Feinschliff und muss bis 11. Oktober in Wien eingereicht werden. Am 8. November besuchen vier der zwölf Jurymitglieder einen Tag lang das Salzkammergut, um sich vor Ort ein Bild zu machen. "Sie werden sich dabei auch in der Bevölkerung umhören, weil sie wissen wollen, ob die Menschen hinter dem Projekt stehen", sagt Stefan Heinisch, der einzige Mann im Team.
Am 10. November fährt eine zehnköpfige Delegation aus dem Salzkammergut nach Wien, um der Jury das Programmbuch zu präsentieren. Mit dabei auch Hannes Heide, SPÖ-Bürgermeister von Bad Ischl, und Franz Steinegger, ÖVP-Bürgermeister von Grundlsee. Es ist der zweite Auftritt des Salzkammerguts, und so wie der erste wird er minutiös geplant sein. Beim ersten Mal habe das Team aus dem Salzkammergut die Jury mit einem sehr erfrischenden Auftritt beeindruckt, heißt es. Während St. Pölten eine aufwändige Powerpoint-Präsentation und hohe Investitionssummen in die Waagschale warf, hätten die Delegierten aus dem Salzkammergut mit klaren Vorstellungen und einem selbstbewussten Auftritt gepunktet. "Unsere Chancen liegen jetzt bei über 50 Prozent", meint ein Kulturschaffender aus dem Ausseerland, der in Wien dabei war.
Am 12. November wird bei einer Pressekonferenz im Bundeskanzleramt bekannt gegeben, welche Stadt oder Region 2024 EU-Kulturhauptstadt wird. Falls das Salzkammergut den Zuschlag erhält, hätten sich vier Frauen einen großen Blumenstrauß verdient.
Das Salzkammergut ist keine Stadt! Stoppt den Massentourismus! Es reicht!
Da kann's ja nur gut gehen. Wird sicher super. Zumindest für die 4 Faschingsfiguren.
Ach ja, viele Köche verderben den Brei.
Sind Zednik & Kodym nicht Teil der Gmundner Antwort auf Pariser Momatre? Ach ja, auch deshalb ist Gmunden völlig abgesandtelt!
Wendehälse & Duckmäuser pflastern Gmundens Weg an Teilnahme von diesem Projekt.
Ups - Montmatre!
Gmunden eben - da sandelt man in der Einöde geistig völlig ab!😫>😎🤠😫