Zwei Bergsteiger per Hubschrauber aus dem "Toten Graben" gerettet
EBENSEE. Zwei Bergsteiger kamen auf dem Weg von den Langbathseen zur Riederhütte, im so genannten "Toten Graben", nicht mehr weiter und mussten per Hubschrauber gerettet werden.
Das Paar wollte den nicht markierten Steig "Großer Toter Graben" vom Vorderen Langbathsee zur Riederhütte gehen. Die nötigen Informationen hatten sie sich aus dem Internet geholt. Der Steig beinhaltet einige schwerere Kletterstellen, die die beiden Bergsteiger vorerst gut meisterten. Einige schwere Stellen hatten sie schon hinter sich, dann kamen sie aber im oberen Teil des Steiges vom Weg ab und gerieten in unwegsames Gelände. Ein Weiterkommen war ihnen laut Bergrettung Ebensee nicht mehr möglich.
Aufgrund ihrer ausweglosen Situation setzten sie per Handy einen Notruf ab. Es wurden die Bergrettungsortsstelle Ebensee, der Polizeihubschrauber Libelle Linz und die Alpinpolizei Gmunden verständigt. Der Hschrauber rettete die beiden Bergsteiger mittels „variablem Tau“ aus ihrer ausweglosen Lage und brachte sie zum Zwischenlandeplatz in der Nähe des Vorderen Langbathsees. Dort warteten bereits zehn Männer der Bergrettungsortsstelle, ein Beamter der Alpinpolizei und die Rettung auf sie. Verletzt wurden sie laut ersten Informationen nicht.
Informativ wäre noch gewesen, wo die Herrschaften herkommen und was so ein Einsatz kostet, um mal auch auf die Kosten für Versicherungen oder Eigenleistungen hinzuweisen. Eine Beschreibung aus dem Internet, macht noch kein erfahrenen Wanderer oder Kletterer! Ein Gebirge bleibt nun mal gefährlich, aber wenn man in Zeitungen oder Zeitschriften so liest ist alles so einfach, da sollten auch mal die Schreiber mit in die Pflicht und Verantwortung genommen werden.