"F1 in Schools": Schülerteam der HTL Steyr holte sich dritten WM-Award
STEYR. Die Abteilung für Maschinenbau und Kraftfahrzeuge an der HTL Steyr arbeitet seit vier Jahren an der Herstellung von kleinen Formel-1-Boliden, um damit an internationalen Bewerben von "F1 in Schools" teilnehmen zu können.
Ein Aufwand, der sich lohnt, denn die HTL Steyr holte sich bei den Weltmeisterschaften in Singapur mit dem "Social Media Award" die dritte Auszeichnung bei "F1 in Schools".
Das Kooperationsteam der HTL Steyr mit Benedikt Bräu, Leon Crnoja, Michael Lugmair und Niklas Keller mit den Schülern der Vienna International School (Dana Jepsen und Sania Khan) konnte sich auf Grund des ausgezeichneten Konzepts des Social-Media-Auftritts auf unterschiedlichsten Plattformen gegen die 50 weiteren Teams bei der Weltmeisterschaft durchsetzen und die Jury von ihrer Arbeit überzeugen.
Tausendstel entscheiden
Eine Vorbereitungszeit von fast einem Jahr liegt hinter diesem Projekt. Bei der WM entscheiden dann Tausendstel über Sieg und Niederlage, wie Projektbetreuerin Sandra Losbichler sagt. "Alle Teams verwenden hochqualitative Verfahren, um ein möglichst schnelles Auto zu produzieren." Der Bolide, der maximal 21 Zentimeter lang sein darf, punkte in der Steyrer Fassung heuer erstmals mit Carbonteilen bei der Jury.
Das Projekt sei neben dem persönlichen Einsatz von Lehrern und Schülern, vor allem aber nur Dank der Unterstützung aus der Wirtschaft – vor allem BWT aus Mondsee, ASMAG aus Scharnstein und Peak Technolgy aus Holzhausen – machbar, so Losbichler.
Als Belohnung für die Leistung durfte das Team in die "große" Formel 1 hineinschnuppen und konnte sich den einen oder anderen Tipp aus dem Mercedes und Racing Point-Force India Rennstall am Formel-1-Kurs in Singapur für weitere Entwicklungen holen.