Corona: Bezirk Steyr-Land weiter über 300 Infizierte
STEYR. Bezirk hat weiterhin höchste Sieben-Tage-Inzidenz in Oberösterreich, das derzeit der Virusherd ist
Auch wenn die Sieben-Tage-Inzidenz an Krankheitsfällen mit Corona im Bezirk Steyr-Land am höchsten im ganzen Bundesland ist, besteht noch lange kein Grund, die Grenzen dichtzumachen und nur noch Reisende, die die 3-G-Regel erfüllen, durchzulassen. Der Wert auf dem Dashboard der Gesundheitsagentur ist gestern von 341,3 auf einen Wert von 328,2 SARS-CoV2-Fällen pro 100.000 Einwohnern gefallen. Der Abwärtstrend verleiht dem Krisenstab der BH Steyr-Land Zuversicht, dass "es in absehbarer Zeit keine Verschärfungen braucht".
Zum einen hätten die Contact-Tracer der Behörde die Entwicklung der Corona-Fälle im Bezirk gut im Auge, alle wesentlichen Infektionswege und -herde seien bekannt. "Wir liegen bei einer Aufklärungsquote von 80 Prozent", bestätigt der Amtsleiter der BH Kirchdorf, Johannes Neustifter. Die maßgeblichen Custer, wo sich die meisten angesteckt haben dürften, sind drei Volksschulen und zwei Kindergärten im Bezirk.
Ein großer Vorteil des Bezirks ist die relativ hohe Impfrate im Vergleich zu anderen Gebieten. Nachdem bereits an die 65 Prozent der Bevölkerung immunisiert worden seien, würden Ausreisekontrollen an den Bezirksgrenzen, anders als etwa kürzlich in Braunau, nicht erforderlich sein. "Davon sind wir doch noch sehr weit entfernt", heißt es seitens der Behörde.
Gesunken ist die Sieben-Tage-Inzidenz gestern auch im Bezirk Kirchdorf, und zwar von 325,4 auf 316,6. Die Nachbarregionen sind beim Auftreten neuer Corona-Fälle seit geraumer Zeit weniger betroffen, in Amstetten beträgt der Wert 151,0 und in Melk 195,4. In der Statutarstadt Waidhofen/Ybbs verzeichnete man mit 12 einen Rekordtiefwert. In der Stadt Steyr beträgt der gegenwärtige Inzidenzwert 266,6 – wohl eine Wirkung eines sehr umfangreichen Impfprogrammes.
MFG also MUND FÄULE GESICHT wirkt wie man sieht, deren Ziel ist erreicht. Mehr Corona Fälle als die anderen!