Fertiggestellte Baustellenfotos für die Straßenmeistereien
Für Grüne sind Tätigkeitsberichte mit "Fototerminen" von gestern
Auf Grund des ausgemagerten Fahrbahnbelages mit beginnender Netzrissbildung sowie Setzungen … hat sich der NÖ. Straßendienst entschlossen, die Fahrbahn der Landesstraße L85 von km 15,455 bis km 19,751 zwischen Weistrach und Haag auf einer Gesamtlänge von 4,3 km zu erneuern." Was sich fast wie ein medizinischer Befund liest, ist ganz einfach gesagt: Ein Stück Landesstraße im Mostviertel war kaputt und musste repariert werden. Was auch geschah und nach Fertigstellung der Baustelle über einen "Fototermin" verlautbart wurde. Üblicherweise nehmen Leiter der örtlichen Straßenmeistereien, Vertreter der Landespolitik und Bürgermeister jener Gemeinden, über deren Gebiet die Straße verläuft, für ein Gruppenfoto am Bankett Aufstellung. Morgen, Mittwoch, fährt Landtagspräsident Karl Wilfing (VP) zu zwei "Fototerminen" mitten in die Pampa von Biberbach und Sankt Peter/Au, wieder von einer Entourage begleitet. Gelegentlich schickt die Lokalpresse einen Reporter für das Bild und ein paar bei einem kurzen Pressegespräch gewechselte Worte vorbei, ehe sich die Gesellschaft ähnlich wie ein Flashmob gleich wieder auflöst. Meistens muss die Pressesprecherin der "Gruppe Straße" des Amtes der niederösterreichischen Landesregierung, Gertraud Mühlbachler, eine Aussendung in die Redaktionen nachsenden, weil kein Journalist zum Termin gekommen ist. Die Verlautbarung – "Landtagsabgeordnete Michaela Hinterholzer nimmt in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die Fertigstellung der Fahrbahnerneuerung der Landesstraße L85 zwischen Weistrach und Haag vor" – kommt Kritikern als Peinlichkeit vor, nicht nur deswegen, weil die Landtagsabgeordnete doch nicht mit Schaufel und Schubkarre erschienen ist. Es sei auch längst nicht mehr zeitgemäß, sagt der grüne Amstettner Stadtrat Dominic Hörlezeder, wenn ein paar Politiker und ein Häuflein Landesbediensteter vor der Fotokamera die Fertigstellung der Baustellen nicht vor-, sondern bloß abnehmen würden: "In Zeiten der Klimakrise mit dem Auto hinzufahren und sich vor einer Straßenbaustelle irgendwo ablichten zu lassen, ist wirklich bizarr."
Während Siegfried Köhsler im Bezirksbüro der SPÖ höchstens das Übergewicht der VP bei den Fotos bemängelt, kennt Mühlbachler den Wert der Bilder: "Der Steuerzahler darf und soll wissen, wofür sein Geld eingesetzt wird." Dazu brauche es das Bekenntnis der Politiker zu den Projekten, wobei in von der SP regierten Gemeinden immer der rote Bürgermeister vor die Kamera geholt werde.
Grundsätzlich verwehre ich mich dagegen die Gegend zwischen St.Peter/Au und Biberbach als Pampa zu bezeichnen !
Und noch eins: ein Grüner GR Hörlezeder aus Amstetten - welche überall asphaltierte Straßen hat- will der Landbevölkerung ebensolche Straße schlecht machen ! Ja wo kommen wir den hin! Es ist eine Frechheit von diesem Grünen !! Ist die Landbevölkerung 2. Klasse !!
Aber das ist typisch "GRÜN" selbst alles haben wollen aber bei den Anderen da soll gespart werden !!
Gleiches gilt für die Forstheide: Diese als "unseren" Erholungswald bezeichnen und dem -bis vor kurzem- Privatbesitzer Vorschriften über die Waldarbeit machen !
Dann bitte auch Fotos von gepflanzen Bäumen und Häusern die sind noch wichtiger als ewig die Straßen.
Da hat der Grünen Mandatar schon recht!