Kindergärten: Steyr "1A", Bezirk im Hintertreffen
STEYR, KIRCHDORF. Bereits die 20. Auflage hat der Kinderbetreuungsatlas der Arbeiterkammer erfahren.
Die Neufassung enthält Altbekanntes. Die Stadt Steyr erreicht bei der Betreuung von Kindern unter drei Jahren bis zum Volksschulalter wieder die Bestkategorie "1A", was dann über keine Gemeinde im Landbezirk gesagt werden kann. Unter der Höchststufe "1A", die die Arbeiterkammer neben der Stadt Steyr noch weiteren 42 Gemeinden in Oberösterreich zuerkannt hat, wurden die Kommunen in fünf Kategorien "A" bis "E" eingestuft.
Vergleichsweise hoch ist das Niveau der Kinderbetreuung in den Gemeinden Adlwang, Garsten, Pfarrkirchen bei Bad Hall, Schiedlberg, Sierning, Waldneukirchen und Wolfern – alle diese Gemeinden wurden von der Arbeiterkammer mit "A" bewertet. Rohr im Kremstal und St. Ulrich bei Steyr wurden auf Stufe "B" gesehen. Je drei Kommunen wurden den Gruppen "C" und "D" zugeordnet. Zu den Schlusslichtern bei der Kinderbetreuung gehören Großraming, Laussa, Maria Neustift und Reichraming, die in die schlechteste Kategorie "E" eingereiht wurden.
Kirchdorf: Acht "A"-Gemeinden
Bei der Erfüllung der Kriterien, die von Öffnungszeiten und Mittagessen über Sommerbetreuung bis zu Schließzeiten reichen, erreichte keine Gemeinde im Bezirk Kirchdorf die Höchstklasse "1A". Immerhin weist die Tabelle aber acht "A"-Gemeinden auf: Inzersdorf, Micheldorf, Molln, Neußbach, Pettenbach, Ried i.T., Schlierbach und Steinbach/Steyr. Nachzügler in der Kategorie "E" sind die Berggemeinden Hinterstoder, Roßleithen, St. Pankraz und Vorderstoder in der Kategorie "B". Auffällig ist, dass sich nahezu 40 Prozent der Gemeinden im Bezirk bei den untersten Klassen "D" und "E" befinden.