Minister Faßmann kam an der HTL Steyr kaum aus dem Staunen heraus
STEYR. Franz Reithuber, Direktor der altehrwürdigen und dennoch immer auf Höhe der Zeit lehrenden HTL Steyr, hat seine diebische Freude daran, Gäste seiner Schule in regelmäßigen Abständen zum Staunen zu bringen. Diesmal durften Bildungsminister Heinz Faßmann, LH-Stellvertreterin Christine Haberlander und Bildungsdirektor Alfred Klampfer die Vielfalt und das Niveau dieser Bildungseinrichtung kennenlernen.
Das Trio bekam nicht nur einmal große Augen, als es sich ein Bild vom hohen Bildungsstandard an der HTL machte. "Es ist beeindruckend, welche Angebote die HTL Steyr ihren Schülern bietet: von Gravurtechnik über Energiemanagement bis hin zur Fahrzeugtechnik", sagte Faßmann. Die Schule wirke "über die Region hinaus und erreicht mit ihren Projekten auch internationales Aufsehen".
Wenn er Schulen wie die Steyrer HTL erlebe, dann frage er sich, was man überhaupt noch verbessern könnte? Fakt sei aber, dass Österreich ein zukunftstaugliches Bildungssystem benötige. "Der Rat von Direktor Reithuber ist hier für mich immer sehr wertvoll", sagte Faßmann, der als besonders spannend die Fahrt in einem von den Schülern nachgebauten Siegfried-Marcus-Wagen empfand.
Haberlander durfte dafür in einem an der HTL mit einem Elektroantrieb ausgestatteten Steyr Baby Platz nehmen und begeistert eine Runde im runderneuerten Oldtimer drehen. "Bildung ist die Chance für junge Menschen, sich für ihre Zukunft zu rüsten. Und die Möglichkeit für jeden Einzelnen, seine Talente zu entfalten. Wir fördern das Interesse an Technik und Naturwissenschaften, um neue Anforderungen bewältigen und die Zukunft erfolgreich gestalten zu können", sagte die Bildungsreferentin, die im Anschluss das Premierenduell gegen Faßmann in der "Mini-Formel-1" für sich entschied. Dieses "F1 in Schools"-Projekt wird an der HTL seit Jahren erfolgreich von Projektleiterin Sandra Losbichler geleitet und hat die Steyrer Schüler bereits zu mehreren WM-Teilnahmen und internationalen Erfolgen geführt.