NUSSBACH. Mit Pia Neuefeind und Katharina Lackinger steht das Top-Duo im Angriff zur Verfügung. Trainer Marco Salzberger stapelt vor dem "Final 3" in der Faustball-Bundesliga aber tief.
Auf im Damenfaustball ungewohntem Terrain findet am Wochenende die Entscheidung in der Hallen-Bundesliga statt. In der Stadthalle Enns, in der üblicherweise die Herren des TV Enns im Einsatz sind, wollen die Titelverteidigerinnen Union Haidlmair Nußbach beim "Final 3" ihr elftes Staatsmeistergold, den vierten Hallentitel in Serie, erobern.
Am Freitag ab 19 Uhr stellt sich den Kremstalerinnen im Halbfinale aber vorerst noch Union Arnreit in den Weg. Gegen die Mühlviertlerinnen geht Nußbach zwar als Favorit aufs Parkett, das bislang letzte Duell vor zwei Wochen wurde allerdings klar verloren. Damals stand Trainer Marco Salzberger jedoch sein Top-Duo im Angriff, Legionärin Pia Neuefeind und Kapitänin Katharina Lackinger, nicht zur Verfügung. "Bei uns sind vor dem Finalwochenende alle fit", sagt Salzberger, "wenn wir das spielen, was wir können, sollten wir gewinnen." Zu sicher dürfe sich seine Fünf jedoch nicht sein, dann speziell am Netz sei Arnreit brandgefährlich.
In einem möglichen Endspiel am Samstag ab 16 Uhr würde dann Union Freistadt als Gegner warten. Auch gegen das zweite Mühlviertler Team steht die Saisonbilanz bei 1:1. Salzberger: "Wir haben bewiesen, dass wir jedes Team in Österreich bezwingen können, auch Freistadt mit deren Angreiferin aus Brasilien." In der Startformation Nußbachs stehen neben Neuefeind und Lackinger noch Ines Lugerbauer, Jasmin Kammerhuber und Iris Mayr.