Vorwärts gastiert heute im Ländle
STEYR. Die Rot-Weißen treffen heute in Lustenau auf zwei "junge" Bekannte: Dragan Marceta und Nicolai Bösch hatten vor wenigen Wochen noch für Steyr gespielt.
Mit gestärktem Selbstvertrauen nach dem furiosen 2:2 gegen Ligafavorit Klagenfurt haben gestern SKV-Trainer Willi Wahlmüller und seine Rot-Weißen die Reise nach Vorarlberg angetreten. Nach dem 1:0-Auswärtserfolg beim GAK vor einer Woche soll auch aus Vorarlberg ein Punkt entführt werden.
"Die Lustenauer sind nicht so schlecht, wie es die Tabelle zeigt", sagt Wahlmüller, der im Ländle den verletzten Abwehrchef Alberto Prada vorgeben muss. Die neuformierte Truppe mit zahlreichen Legionären müsse sich aber erst einspielen. Vor allem der nach Innsbruck abgewanderte Torgarant Ronivaldo fehlt Lustenau. Vorwärts sei dennoch Außenseiter, sagt der SKV-Trainer: "Mit dem Schweizer Haris Tababkovic haben sie einen starken Ersatz gefunden." Die Vorarlberger, in deren Kader auch Dragan Marceta und Nicolai Bösch stehen, die bis Sommer noch leihweise in Steyr gespielt hatten, seien weiterhin brandgefährlich.
Bei den Rot-Weißen werden diesmal Kevin Brandstätter, Pascal Hofstätter und Kevin Wimmer wieder von Beginn an mit dabei sein. Aber auch die zuletzt mutig und stark spielenden Talente wie Philipp Ablinger, Patrick Bilic, Pascal Fischer oder Robin Mayr-Fälten werden wieder ihre Chance erhalten, so Wahlmüller: "Wir alle wissen, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Wir bleiben am Boden."