Studie: Wels hat eine rosige Zukunft
LINZ. Zukunftsranking: Anhand von vier Kategorien wurden alle 94 Bezirke Österreichs bewertet. Wels und Wels-Land gehören zu den Top Ten, Freistadt ist ein großer Gewinner.
Wels-Land und Wels-Stadt sind jene Bezirke in Oberösterreich, die besonders gut auf die Zukunft vorbereitet sind. Zu diesem Ergebnis kommt das Zukunftsranking der österreichischen Bezirke, das bereits zum zweiten Mal von der Beratungsfirma Pöchhacker Innovation Consulting im Auftrag der Bundesländerzeitungen, darunter die OÖNachrichten, erstellt wurde.
Dabei wurden alle 94 Bezirke Österreichs anhand von 38 Kriterien aus den Bereichen Demografie, Arbeitsmarkt, Wirtschaft und Innovation sowie Lebensqualität analysiert. Einbezogen wurden sowohl der Ist-Stand als auch die Dynamik, also ob sich einzelne Indikatoren positiv oder negativ entwickelten.
Österreich-Sieger ist, wie im Vorjahr, Krems an der Donau, das Schlusslicht Oberpullendorf im Burgenland. In Oberösterreich schneiden Wels-Land und Wels auf den Plätzen acht und neun am besten ab. Gegenüber 2018 haben beide einen Rang eingebüßt.
Steyr und Linz abgestiegen
"Wels hat beispielsweise eine hohe Unternehmens- und Arbeitsplatzdichte sowie viele Beschäftigte im IT-Sektor", sagt Johannes Scherk, einer der Studienautoren. Zudem habe die Stadt eine hohe Geburtenrate, viele junge Einwohner zwischen 15 und 29 Jahren und einen positiven Wanderungssaldo bei jungen Menschen. Die ohnehin schon niedrigen Kommunalschulden seien weiter gesunken, auch die vergleichsweise hohe Kriminalitätsrate sei zurückgegangen.
Ein Überblick über die Studie:
Noch einen Platz vor Wels liegt Wels-Land. Der Bezirk punktet unter anderem mit einem starken Hightech-Sektor, einer hohen Frauenerwerbsquote und sehr gutem Pro-Kopf-Einkommen.
Zu den Gewinnern gehört Freistadt: Der Bezirk ist im Vergleich zum Vorjahr vom 78. auf den 34. Platz geklettert. Nur Lienz in Osttirol hat sich bundesweit stärker verbessert. Auf der Haben-Seite stehen etwa steigende Geburtenrate und Ärztedichte sowie verbesserte Wirtschaftsdaten.
Steyr dagegen hat 47 Plätze verloren – mehr als jeder andere Bezirk Österreichs – und steht nun auf dem 77. Platz. "Negativ hat sich etwa ausgewirkt, dass die Zahl der Betriebsgründungen und der Anteil der Beschäftigten im Hightech-Sektor rückläufig waren", sagt Scherk.
Die gesamte Studie:
Linz, im Vorjahr auf dem 37. Platz, ist nun auf Rang 44 zu finden. Gegen die Stadt sprechen hohe Schulden und eine hohe Kriminalitätsrate, für sie das Niveau-Ranking, das den aktuellen Zustand eines Bezirks abbilden soll: Hier liegt Linz auf dem sechsten Rang, zwei Plätze hinter Wels.
3 Fragen an Andreas Rabl
Der Bürgermeister von Wels über die Gründe, warum Wels bereits zum zweiten Mal in den Top Ten des Rankings aufscheint.
Wels punktet unter anderem mit einer hohen Unternehmensdichte. Was zieht Betriebe in diese Stadt?
Zum einen haben wir ausreichend Betriebsflächen erschlossen, um Unternehmen nach Wels zu bringen und sie auch hier zu halten. Zum anderen haben wir unter anderem die Gewerbe- und Bauverfahren stark beschleunigt. Das hat sich unter den Unternehmern herumgesprochen.
Die Stadt weist eine hohe Geburtenrate auf, einen hohen Anteil an 15- bis 29-Jährigen an der Bevölkerung und einen positiven Wanderungssaldo bei dieser Gruppe. Was macht Wels für junge Menschen attraktiv?
Wir sind eine Schul- und Ausbildungsstadt, haben beispielsweise die FH, die viele Jugendliche nach Wels bringt. Außerdem hat Wels sehr moderate Wohnungspreise. Bei uns herrscht keine derartige Wohnungsknappheit wie in Wien, Graz, Salzburg oder Linz. Leistbares Wohnen ist für junge Leute besonders wichtig.
Die Kriminalitätsrate ist im Vergleich zu anderen Bezirken zwar hoch, aber zuletzt gesunken. Wie ist das gelungen?
Zum einen durch die flächendeckende Videoüberwachung in der Innenstadt, zum anderen durch eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen Polizei, Staatsanwaltschaft und Ordnungswache.
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wird auch von Zuwanderern sehr geschätzt
eine Studie hat ergeben, dass Wels eine lebenswerte Stadt ist. ist doch ok, auch wenn viele nicht in Wels wohnen möchten. ich bin froh, dass wir nicht alle am seinen Ort wohnen möchten und wünsche jedem einen Wohnort, wo er/ sie gerne lebt!
Also das mit der Kriminalitätsrate, mit dieser Wuchtl können s zur Jetitant hausieren gehen. Wer da wieder seinen Senf dazugeben hat. Ich weiß es nicht. Dem Gefühl nach , den täglichen Medienberichten zufolge müsste Wels in dieser Kategorie eine der federführenden sein. Bei vielen anderen Statistiken würde ich ohne weiteres beipflichten😎😎
Diese Ranking hat mit der Realität nichts zu tun.
Es ist für mich eine 'geschobene Partie', sonst nichts.
So ein Zufall aber auch, dass bei diesem Ranking SP-geführte Städte Österreichweit vergleichsweise schlecht abschneiden. (genau hinschauen)
Ein Schelm, wer böses denkt.
Das ist wirklich nicht objektiv!
So schlecht wie alle hier schreiben ist es in Linz nicht, einzig die Verkehrssituation ist seit Jahren unerträglich und wird einfach nicht besser🤬 Danke an Hiesl & Hein beide unqualifiziert für diesen wichtigen Job
Da kommt von gewissen Freundlichen Postern sicher sofort die kompetente Antwort:
Daran sind die Pendler schuld!
In keinem anderen Bundesland hasst die Landbevölkerung ihre Landeshauptstadt so sehr wie in Oberösterreich. Was jahrzehntelange ÖVP Propaganda bewirken konnte, hat sie bewirkt. Unter tatkräftiger Mithilfe der OÖN.
"In keinem anderen Bundesland hasst die Landbevölkerung ihre Landeshauptstadt so sehr wie in Oberösterreich."
Mir kommen die Tränen!
Im Ernst, es muss schon sehr hart oder frustrierend sein als PR-Beauftragter, vielleicht auch Gemeindepolitiker oder sonst was in diesem Dunstkreis, jedenfalls als als scheuklappenbehafteter erzroter Linker keinen Erfolg der jahrelangen Lobhudelei über Linz zu sehen.
... erzroter Linzer ...
soll das natürlich heißen
FreundlicherHinweis, einen kleinen Trost hab ich schon noch:
Bei der oö-ischen Landbevölkerung sind die Wiener noch unbeliebter als die Linzer!
Die Bevölkerung hasst Linz sicher nicht.
Aber es gibt gewisse politische Strömungen, die Linz sehr gerne durch den Kakao ziehen.
Da es aber nun nicht mehr so funktioniert wie früher, greift man offensichtlich zu anderen Mitteln.
So verhasst die Linzer sind - verhasster als die Landbevölkerung können sie kaum sein.
.. ganz sicher nicht, wenn es noch tiefer im blaunen Sumpf versinkt.....
logisch! es kann nur besser werden.
Nach Wels zum Arbeitsplatz einzupendeln ist nicht schwierig. Davon können Linzer nicht einmal träumen. Super Arbeitsplätze, schön zu wohnen. Ich wohne gerne in Wels.
Öffis? Null. Und mit dem Auto bist verloren im Einbahnlabyrint
Ich kenn Leute, die vor Jahren von Lambach auf der B1 nach Linz wollten. Versuchen heute in Wels noch immer, in Richtung Marchtrenk die Stadt zu verlassen.
Ich bin selbst Linz-Pendler und freue mich über die immer besser werden ÖV-Verbindungen.
Kleines Scherzerl. Schon einmal von Lambach oder Gunskirchen eingependelt, oder auf der B1 aus Richtung Marchtrenk festgesteckt?
Alles sehr harmlos mit XXXXX-Umfahrungsmöglichkeiten, die sehr kurz sind.In Wels gibt es doch aus jeder Richtung zumindest 3 Parallelstrecken.
Was soll an der Lage von Linz ideal sein? Verstopfte Zufahrten, keine direkte Autobahn Anbindung (an die Westautobahn) schlechte Luft von der Schwerindustrie. Wenn ich selten an den qualmenden Schloten in Linz vorbeifahre, ekelt es mich. An meinen Lieblingssee hätte ich auch ungleich länger als von Wels aus. Nicht umsonst war Wels schon in der Antike eine (von nur 2 im Gebiet des heutigen Österreichs) von den römischen Coloniae.
Qualmende Schlote? Haben Sie eine Zeitmaschine oder waren Sie das letzte mal vor 40 Jahren in Linz?
Linz ist schrecklich grauslich, viel grauslicher als du dir vorstellen kannst. Ich hoffe das ist Anreiz genug, nie zu kommen.
Dass die Lebensqualität in Linz bei weitem nicht dem entspricht, was die Stadtregierung versucht der Bevölkerung zu suggerieren, ist für mich unbestritten.
Aber Linz in der Studie bei der Lebensqualität auf den letzten Platz von allen österreichischen Bezirken zu setzen - also auf Platz 94! - ist für mich allerdings auch nicht nachvollziehbar.
Für mich ebenfalls nicht.
Linz bietet sehr vieles. Andere Städte aber auch.
Es stellt sich immer die Frage, wo und wie ein Mensch leben möchte, was dem Individuum wichtig ist.
Die Stadtregierung braucht mir nichts zu suggerieren. Ich wohne hier.
Muahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahaha. Ich kann nicht mehr.
Wer will bitte nach Wels oder Umgebung. Spießbürgerliche Kleinstadt. Ein Spiegelbild der spießbürgerlich-konservativen und rechts-rechten Landes- und Bundesregierung.
Hört sich nach FPÖ-Propaganda an.
Mit der "Pöchhacker Innovation Consulting im Auftrag der Bundesländerzeitungen, darunter die OÖNachrichten" glauben si ,ie an FPÖ - Propaganda ?
Da muss man schon eine sehr eigene Wahrnehmung der politischen Lage haben!
In Wels braucht man sicher nicht arbeitslos sein und etliche Firmen gibt es, die halbwegs gut bezahlen. Die Wohnqualität ist in Wels eine der besten von vielen Städten, leider gibt es Wohngegenden die, obwohl es dort schöne Wohnungen gibt, die nicht jedermanns Sache sind. Gegen Linz ist Wels ein Traum, die jetzige Regierung versucht zumindest die Wohnqualität zu verbessern. Wohnqualität und sichere Arbeitsplätze ist gleich Lebensqualität. Verbesserungsvorschläge könnte man eher im Freizeitbereich geben, z.b. so eine Anlage wie der Pichlingersee wäre sicher vom Vorteil.
Ja klar, jeder will nach Wels! Bruhahaha!
Da reagiert anscheinend die Schadenfreude,
“Wels noch weniger lebenswert als Linz!“
Mattes Argument, Freudlicher.
Schwarze und blaue Bezirke vorne, Auftraggeber der Studie: die schwarztürkisen Provinzblätter. Mehr ist nicht zu sagen, denn dass Linz mehr Zukunft hat als Wels und Salzburg, sieht ein Blinder.
Mit einem Luger als Bgmst?... Nein, das sehe ich nicht so. Ich lebe in Linz und arbeite in Wels. Linz zehrt von seinen gut aufgebauten Reserven und den Resten von Linz09 sowie der guten Lage, aber es wurden die wichtigen infrastrukturellen Schritte sowie leistbares Wohnen (aktuell ist das ja ein Witz und wird zur Abwanderung vieler junger, talentierter Menschen führen!) vernachlässigt. Linz ist am absteigenden Ast. Es ist noch nicht so offensichtlich, aber die Stadt hätte viel mehr drauf!
sehe ich auch so.
Öfffentlicher Verkehr in Linz, ganz ganz schlecht
Individualverkehr in Linz, nochmals schlechter
Wohnungssituation&Preise verheerend
Arbeitsmarkt geht auch immmer mehr nach Linz-Land
Öfffentlicher Verkehr in Linz, ganz ganz schlecht...
Dann nutzen Sie die Öffis mal im hochgelobten Wels. Sie werden staunen.
Wenn die Vögel aus den ageblixh so tillen Bezirken auch dort arbeiten würden, würden sich einige Probleme in Luft auflösen.
Tollen
Stimmt, weil dann kinnts zusperren in Linz. Keine vöst, keine Chemie, kein plasser&theurer...
Weil die werden zum Großteil von rohrbacher, eferdinger und Freistädter am Laufen gehalten.
Na klar. Linz-Land. Darum hat ja Linz mehr Arbeitsplätze als Einwohner und "nur" jeder 4. OÖer arbeitet in der Stadt.
Dann halt bitte über die Kommunalsteuer freuen und nicht sudern!
Wer bezahlt sonst eure Misswirtschaft (SWAP, verjährte Strafen, ...)
Wo in Wels gibt es leistbares, gutes Wohnen?
Was sieht mit Linz ein Blinder? Eine Stadt mit hohen Schulden und einem Verkehrsstau, der jeglische positive Enttwicklung stört. Dagegen ist Wels Österreichs Hauptstadt der Privatunternehmer. Dazu die Verkehrslage, von der speziell auch die Messe Wels profitiert. Die Landeshauptstadt hat sich zuletzt viele Eigentore geschossen, so wurde ein altes Stadion mit viel Geld saniert, anstatt die Chance zu nützen im Rahmen der EM zu einem Stadionneubau zu kommen. Swap-Probleme, ein kostenintesives Musiktheater und großzügige Beamte, die einfach auf den Einzug von Strafgeldern vergessen und so weiter und so fort.
Was sieht mit Linz ein Blinder? Eine Stadt mit hohen Schulden und einem Verkehrsstau, der jegliche positive Entwicklung stört. Dagegen ist Wels eindeutig Österreichs Hauptstadt der Privatunternehmer. Dazu die Verkehrslage, von der speziell auch die Messe Wels profitiert. Die Landeshauptstadt hat sich zuletzt viele Eigentore geschossen, so wurde ein altes Stadion mit viel Geld saniert, anstatt die Chance zu nützen im Rahmen der EM zu einem Stadionneubau zu kommen. Swap-Probleme, ein kostenintesives Musiktheater und großzügige Beamte, die einfach auf den Einzug von Strafgeldern vergessen und so weiter und so fort.