670 Sturm- und Hochwassereinsätze: Feuerwehr "vorsichtig optimistisch"
LINZ. Das Landesfeuerwehrkommando sieht die aktuelle Einsatzlage "schaffbar", ab 17 Uhr kündigt sich leichte Entspannung an.
Clemens Arzt, Offizier vom Dienst im Landesfeuerwehrkommando Oberösterreich gab am Samstagnachmittag eine Einschätzung der Lage im Land: "Wir haben aktuell beständig zwischen 50 und 80 Einsätze parallel abzuarbeiten. Seit Mitternacht sind es aktuell 670 Einsätze, zu denen wir alarmiert wurden. Aktuell ist es schaffbar und wir sind vorsichtig optimistisch." 5700 Feuerwehrleute von 400 Feuerwehren standen bis Nachmittag bereits im Einsatz.
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Derzeit seien rund ein Fünftel der heimischen Wehren mit Pumparbeiten beschäftigt. "Dabei sind die Pegel an den großen Flüssen aber eher nicht das Thema, sondern das Oberflächenwasser, das nicht kanalisiert ist", sagt Arzt. Der Hydrografische Dienst kategorisiert die aktuelle Situation in die Warnstufe "Alarmstufe 0 - Vorwarnung". Die Wasserstände würden durchwegs steigen. Inn, Traun und Enns weisen allerdings schon leicht fallende Tendenz auf. Kleinere Gewässer können aber weiterhin kleinräumige Überflutungen verursachen. Insbesondere im Mühlviertel und in den südlichen Landesteilen werden die Niederschläge noch bis in die Nacht andauern.
Der überwiegende Teil der Einsätze - etwa 70 Prozent - betreffe Sturmschäden. Ab 17 Uhr soll der Wind im Land abflauen.
Zugverbindung im Mühlviertel unterbrochen
Wie die ÖBB informiert, ist die Bahnstrecke zwischen Rottenegg und Neuhaus-Niederwaldkirchen "wegen der derzeitigen Witterung" voraussichtlich bis morgen, Sonntag, Mittag gesperrt. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet.
Bildergalerie: Tief "Zoltan": Sturmschäden in ganz Oberösterreich
Galerie ansehenWeitere Informationen kündigt das Landesfeuerwehrkommando für rund 17 Uhr an.
Danke an alle Einsatzkräfte, da Ihr für uns alle ohne zu zögern da seid!
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Frohe Weihnachten!👍🕯️
Ein großes DANKE an alle Einsatzkräfte