Test für Rechtsabbiegen bei Rot wird demnächst in Linz starten
LINZ/WIEN. Nach dem Beschluss der entsprechenden Novelle zur Straßenverkehrsordnung wird die Testphase für Rechtsabbiegen bei Rot schon bald in Linz starten. Die Maßnahme wurde von den Autoclubs ARBÖ und ÖAMTC begrüßt.
Ursprünglich war der Start der Testphase an drei ausgewählten Kreuzungen in Linz für 1. Jänner vorgesehen gewesen. Dieser Termin hatte sich aber, wie berichtet, verzögert, da offenbar die Begutachtung länger als erwartet gedauert hatte.
Nun scheint es nicht, wie noch vor Wochen erwartet, erst mit 1. April, sondern schon früher los zu gehen. Der Linzer Verkehrsstadtrat Markus Hein (FP) will in den nächsten Tagen mit dem Ministerium einen genauen Fahrplan erstellen. „Die rechtlichen Voraussetzungen sind jetzt gegeben, die Hinweistafeln müssen noch angebracht werden und dann kann das Pilotprojekt starten“, sagte Hein auf OÖN-Anfrage. Für die technischen Arbeiten brauche es nur „wenige Tage“.
Die ausgewählten Kreuzungen sind jene an der Wiener Straße und Ennsfeldstraße in Ebelsberg, jene an der Dornacher Straße und Johann-Wilhelm-Klein-Straße in Urfahr sowie die Kreuzung Garnisonstraße, Derfflingerstraße, Weißenwolffstraße im Kaplanhofviertel.
Die Maßnahme stößt nicht nur auf Zustimmung. ÖAMTC-Chefjurist Martin Hoffer gab allerdings zu bedenken, dass ohnehin die meisten Kreuzungen, wo das geht, bereits mit entsprechenden leuchtenden Spurensignalen ausgerüstet sind.
Aus Sicht des Mobilitätsclubs gäbe es nämlich genügend andere Möglichkeiten, den Verkehr flüssiger zu gestalten, als "rote Signale zu entwerten". Kritisch sieht der ÖAMTC auch den Umstand, dass bei Fehlern oder Missverständnissen die Unfallgefahr allgemein und vor allem hinsichtlich jener Straßenbenützer, die "Grün" haben, durchaus steigen kann.
"Auch wenn die Untersuchung zu einem positiven Abschluss kommt, sprechen wir uns dennoch gegen eine generelle Möglichkeit aus, an Kreuzungen das Rechtsabbiegen bei Rot zu genehmigen. Der Kriterienkatalog muss strikt eingehalten werden und künftig im Einzelfall an jeder Kreuzung geprüft werden", gab ARBÖ-Generalsekretär Gerald Kumnig den erwünschten künftigen Weg nach der Testphase vor.
Der ARBÖ begrüßte in seinem Statement, dass durch diese Maßnahme der Verkehrsfluss mit dem Einsatz von relativ geringem Finanzeinsatz erhöht werden kann. "Es gibt in Österreich schon jetzt die Möglichkeit, mittels eigener Zusatzampel, die den grünen Pfeil zeigt, das Rechtsabbiegen zu ermöglichen. Die Installierung einer Ampel ist aber um ein vielfaches teurer als das Anbringen eines Verkehrszeichens. Wenn künftig dadurch Kosten gespart werden können - wohlgemerkt bei gleichbleibender Verkehrssicherheit - bietet dieses Projekt einen Mehrwert", so Kumnig.
Wie ist die genaue gesetzliche Regelung dafür?
Wer hat denn nun Vorrang, der (geradeaus Fahrende) mit dem grünen Licht oder der von rechts Kommende mit dem grünen Pfeil?
Am Beispiel Dornach bin ich gespannt, wie es den Rechtsabbiegern geht, wenn links von ihnen 1 Fahrspur mit einem stehenden Auto und vielleicht auch noch eine in der Haltestelle befindliche Straßenbahn den Blick auf den Querverkehr behindert.
Gibts in Russland schon lange und erfolgreich.Für die Linke Klientel wird es schwer werden wenn man bei mehr als 2 durchzuführenden Tätigkeiten aufpassen muß.
Do, 31.01.2019 07:44
info@mag.linz.at
Herr Hein, rote Ampel abbiegen in Dornach ist und bleibt ein F. Ein herr Hofer hat mit seinen Experimenten in Linz nix verloren. Ich werde dafür sorgen dass es am 1.Mai am Urfix eine Großdemonstration gibt.
Sollten Sie auf die "wahnsinnige" Idee kommen, die seltsamen Ideen der FPÖ in Dornach tatsächlich umzusetzen zeige ich die ausführenden Beamten wegen Gemeingefährdung an. Schluß mit lustig.
fg
Strachelos, EU
"Test für Rechtsabbiegen bei Rot"
Was ist das wieder für Verblödungs-Aktion ?
Das gibt es bereits 1000-fach seit vielen Jahren an Straßenkreuzungen, wo genug Platz für eine eigene Rechtsabbiege-Fahrspur ist. Das ist das einzige Kriterium, dazu braucht man nix "testen".
Jetzt muß endlich einmal dieser parasitenhaften Juristen-Gang ein Riegel vorgeschoben werden, die sich Jahr für Jahr karnickelartig vermehrt und diese Figuren sich dann tagtäglich nur damit "abmühen", wie sie den Rest ihrer Mitbürger terrorisieren und abzocken kann.
Darf man in Zeiten wie diesen überhaupt noch rechts abbiegen?
Ist das überhaupt noch politisch korrekt und zeitgemäß?
Nur die Roten bleiben stehen.
Bereits ein alter Hut!
das gibt es doch schon
länger an vielen Kreuzungen!
Jetzt wirds halt mehr,
auch recht,
aber nicht rechts!
Ist in Österreich nicht ohnehin schon Zuviel "Rechts Abgebogen" worden???
@europa04 Du bist ja echt schon FPÖ geschädigt, guter Tip, such mal einen Arzt auf.
@Belial: Was können den die Ärzte gegen das Rechts abdriften in Österreich tun?
Glaubst du, dass man das Rechtsabbiegen heilen kann? Schön wäre es!!!
so wie das Foto darstellt, so gab es dieses Rechtsabbiegen schon vor rd. 28Jahren in der ehemaligen DDR. Aufgefallen ist mir das 1992 in Dresden. Meine Freundin sagte mir: es hat nie ein Problem damit gegeben - von wegen erhöhter Unfallgefahr. Man muss sowieso mit eingeschaltenem Hirn Auto fahren; wer das so nicht kann, fahre mit dem Tretroller!
Tretrollerfahren kann man ohne Hirn?
Ich würde dem Verkehrsminister empfehlen, sich einen solchen zu besorgen.
Pinky Du darfst sogar bei Rot den so einer wie Du hat wahrscheinlich noch nie eine Fahrprüfung gemacht.
Nicht seit 28 Jahren, sondern bereits seit 1978!
Wieso werden hier laufend gleichlautende Berichte gesendet? Den gleichen Bericht gab es doch schon heute morgen, nur mit anderer Überschrift!
Das gilt ebenfalls für die vielen Brexit Berichte. Etliche Berichte mit gleichem Inhalt, nur mit neuer Überschrift!
Nein, dann ist fürchte ich auch noch Tretroller eine Überforderung 😂
Das Problem sehe ich genau in dem umstand, daß ein grüner Pfeil als Zusatzampel gemöß StVO "konfliktfreies Abbiegen" sigbalisiert, also keinerlei andere Verkehrsströme betroffen sind.
Das gleiche Symbol in Grün aber keine "Freie Fahrt" bedeutet, sondern Vorfehrt des von Links kommenden beachten.
Beide haben "Grün" in nicht gleicher Bedeutung. Einzig richtige Farbe des Pfeils wäre "Gelb" und damit wäre das auch als Zusatssignal beleuchtbar und von der Farbbedeutung her mit dem Rest der StVO konsistent ... IMHO: Pfusch.
Ein mehrfarbiges Zusatztaferl ist halt keine Ampel.
Ja klar, jeder Füherscheinbesitzer ein kleiner Verkehrsjurist ... und alle sind ja immer so konzentriert unterwegs ... und haben den vollen Durchblick ... für den Verkehrsfluß wird es nicht viel bringen, ein paar Studienersteller werden ein Bißchen verdienen ... hoffentlich bleibt uns eine Gehirnwäschekampagne á la "Rettungsgasse" erspart ...
Ich kenne diese Abbiegemöglichkeit aus anderen Ländern, wo sie schon jahrzehntelang praktiziert wird.
Bei so manchen österreichischen Autofahrern, die mir laufend unterkommen, habe ich Bedenken, denn diese müssten grundsätzlich überhaupt erstmal den Unterschied zwischen links und rechts kennen!
Ich habe das Rechtsabbiegen bei Rot vor vierzig Jahren in Kanada kennen gelernt. Geht ganz easy.
Die Kanadier würden nicht verstehen, warum wir erst jetzt damit anfangen.
Hoffentlich überfordert man den typischen Österreicher nicht mit dieser Veränderung. Ist ja erst 7 Jahre her, dass man sich an die Innovation der Rettungsgasse gewöhnen musste, normalerweise braucht man danach schon eine längere Ruhepause.
Für Licht-am-Tag waren die meisten offensichtlich auch zu doof, sodass der damalige Verkehrsminister und spätere Bundeskanzler den "Versuch" wegen Überforderung (von wem auch immer) abbrechen musste. Bei den heute üblichen Lichttechnologien würden auch die damaligen Killerargumente wegfallen, aber das wusste man auch damals schon.
spoe
wie recht du hast !
spoe
wie recht du hast !
Ja da haben Sie recht 57,5 % der Österreicher sind tatsächlich nicht "belastbar".Kaum sehen´s einen Afrikaner schon werdens hysterisch. Aber die 57% werden ohnehin täglich weniger.(die
Afrikaner übrigens dank BIMAZ Kickl nicht)
Eine gute Idee, die in anderen Ländern schon funktioniert. Wo viele Radwege sind, wird sich das aber eben nicht realisieren lassen.
Warum?
Ach ja, da müßt ma ja einen Blick über die Schulter werfen!
Warum bitte?
Die Augen sollte man beim Fahren ohnehin offen halten. Ist das v Hrn. u Fr. Ö zuviel verlangt?
"Sollten" ist leider nicht "machen". Genau deshalb wird das Konzept auch Probleme bringen, gerade beim heutigen Verkehr, des zunehmenden Egoismus am Steuer (na vor dem Radfahrer komm ich schon noch drüber...) und der generellen Überforderung und planlosigkeit im Straßenverkehr.
Hat schon seinen Grund, warum Deutschland wieder von diesem Konzept abrückt und die Schilder großflächig entfernt...