49 Millionen Euro für schnelle Daten-Autobahnen im Hausruckviertel
GRIESKIRCHEN. Landeshauptmann Thomas Stelzer startete gestern Info-Tour in Grieskirchen.
Land auf, Land ab ist diese Woche Landeshauptmann Thomas Stelzer unterwegs, um die Schwerpunkte in den Regionen für die zweite Halbzeit der aktuellen Legislaturperiode zu präsentieren, Start war gestern im Hausruckviertel.
Zu den wichtigsten Infrastruktur-Projekten zählt der weitere Breitbandausbau. "Bis 2020 werden allein im Hausruckviertel 49 Millionen Euro gestützt durch Förderungen des Landes und des Bundes investiert", sagte Stelzer bei einer Pressekonferenz in der Sichtbar in Grieskirchen.
Im Bereich Straßenbau wünschen sich vor allem die Eferdinger die rasche Fertigstellung der Umfahrung von Pupping bis zur Aschacher Donaubrücke. "Bei allem Verständnis für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, dieses letzte Teilstück muss rasch gebaut werden", sagt LAbg. Jürgen Höckner, der demnächst wieder einen Termin bei Landesrat Günther Steinkellner (FP) hat.
Mehr Sicherheit
Große Investitionen gibt es im Sicherheitsbereich. Wie berichtet plant das Innenministerium eine neue Polizeischule in Wels. Schulbeginn ist im September 2019. Rund 420 Polizeischülerinnen und Schüler in 15 Klassen können in der ehemaligen Welser Frauenklinik ausgebildet werden. In Sattledt entsteht das neue Einsatztrainingszentrum. "Wir haben in Oberösterreich eine sehr gute Sicherheitslage dank der exzellenten Arbeit der Polizisten", sagt Stelzer. "Damit das weiterhin so bleibt, brauchen wir vor allem eine personell gut aufgestellte Polizei."
Soziale Schwerpunkte in den nächsten Jahren sind die Schaffung von Wohnplätzen für Menschen mit Beeinträchtigung (bis 2021 entstehen im Hausruckviertel 65 zusätzliche Plätze) sowie im Bereich Pflege und Altenbetreuung.
In den Schulbau investiert das Land Oberösterreich in den Bezirken Eferding, Grieskirchen, Vöcklabruck und Wels-Land im laufenden Bau- und Finanzierungsprogramm fast 180 Millionen Euro. Auch in die landwirtschaftliche Ausbildung wird investiert. Die landwirtschaftliche Fachschule Waizenkirchen wird bis 2021 zum Agrarbildungszentrum ausgebaut. In der Fachhochschule in Wels startet der neue Studiengang Agrartechnologie- und -management.
Zur wachsenden Kritik am Wildwuchs von Fachmarktzentren und Diskont-Märkten verweist Landeshauptmann Stelzer darauf, dass Ortsplanung in der Gemeindekompetenz liege. "Wir erarbeiten aber gerade den Landesentwicklungsplan. Kleinregionen, die Projekte vorhaben, sollen sich abstimmen. Es muss nicht alles von A bis Z in jeder Gemeinde angeboten werden." Ziel sei mit den noch verfügbaren Flächen verantwortungsvoll umzugehen.
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