Kassen-Projekte sind nun endgültig auf Schiene
BAD SCHALLERBACH / EFERDING. Linzerheim wird saniert, Gebietskrankenkasse in Eferding gebaut.
Die Ausgabenbremse der Regierung für die Krankenkassen und der Investitionsstopp bei geplanten Bauvorhaben haben im Sommer zu hitzigen Diskussionen geführt. Jetzt gibt es offiziell grünes Licht des zuständigen Ministeriums für zwei Projekte in der Region, die in Diskussion standen, aber in den Planungen bereits sehr weit fortgeschritten waren: Die neue Kundenservicestelle der Gebietskrankenkasse in Eferding und die Sanierung und Erweiterung des Gesundheitszentrums Linzerheim in Bad Schallerbach.
Baustart für den neuen Standort der Gebietskrankenkasse am Areal des ehemaligen Eferdinger Stadtsaals ist voraussichtlich im April 2019. Investiert werden rund 3, 5 Millionen Euro. Die Baufertigstellung und Inbetriebnahme sollen Ende 2021 erfolgen.
Investitionen von elf Millionen Euro sind im Linzerheim im Kurort Bad Schallerbach geplant, das generalsaniert und um neue Therapieräume erweitert wird. Auch die Zimmer werden auf den neuesten Stand gebracht und barrierefrei ausgeführt.
"Damit können nun wichtige Investitionen im Gesundheitsbereich erfolgen, ein sachlicher Diskurs und ein gemeinsamer Weg der Vernunft führte nun zu dem Erfolg", sagt Laurenz Pöttinger, stv. Obmann der Gebietskrankenkasse und Vorsitzender der Dienstgeberkurie. Er habe sich seit Beginn für sachliche Verhandlungen eingesetzt und sich gegen eine parteipolitisch motivierte Diskussion ausgesprochen.
Harald Schmadlbauer, Pressesprecher und Leiter des Direktionsbüros der OÖGKK betont, dass sich sowohl Obmann Albert Maringer als auch Direktorin Andrea Wesenauer an die zuständige Ministerin Beate Hartinger-Klein gewandt haben, um die an sich gesetzlich untersagten Baubeschlüsse durchzubekommen. "Das ist im Fall von Eferding und Bad Schallerbach gelungen, bei einigen anderen Projekten aber nicht."
Beide Projekte werden in der Dezember-Sitzung des OÖGKK-Vorstandes beschlossen.
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